Boßeln: Spieltag mit reichlich Pfeffer drin





Boßeln

Landesliga Männer I: Kampf um vordere Plätze spitzt sich zu

Ostfriesland Spannende Spiele stehen beim 16. Durchgang im Oberhaus der Boßler auf dem Plan. In Leegmoor trifft der Dritte auf den Zweiten aus Pfalzdorf. Der Gewinner dieser Partie gilt als fast sicherer Kandidat für die Teilnahme an der FKV-Meisterschaft. Dafür rechnet sich auch der Vierte Westeraccum Chancen aus. Zu Hause ist gegen Abstiegsaspirant Upgant-Schott der Sieg Pflichtsache. Die Gäste sind auf Schadensbegrenzung aus.

Ums sportliche Überleben geht es in der Begegnung zwischen Ardorf und Utgast. Gelingt den Gastgebern der Erfolg, ist ihnen ein weiteres Jahr Landesliga sicher. Dafür kann Blomberg bereits planen.

Gegen Schlusslicht Upschört sind auf eigener Strecke alles andere als zwei Punkte eine Überraschung. Utarp rüstet sich gegen Spitzenreiter Reepsholt. Sollte der wurfstarke Tabellenführer wie im Vorjahr in Utarp straucheln (1:5), kann sich der Kampf um die Krone in der Eliteliga zum Ende der Serie dramatisch zuspitzen.

S. Leegmoor - Pfalzdorf

Leegmoors Mannschaftsführer Georg Saathoff gibt sich kämpferisch: "Wir können jeden schlagen. Zu Hause werden wir Pfalzdorf Paroli bieten." Ziel ist es, den dritten Platz abzusichern. Dafür ist Zählbares notwendig. Keine leichte Aufgabe. Saathoff warnt vor den Werfern des amtierenden Meisters. "Sie sind routiniert und clever. Wir müssen aufpassen."

Auch sein Gegenüber zeigt Respekt vor der Leistung von Leegmoor. "Sie haben einen verdammt guten Lauf und wollen ihn gegen uns fortsetzen", erwartet der Pfalzdorfer Sprecher Frido Walter einen Kampf um jeden Meter. Wichtig sei, dass seine Formation am Anfang nicht ins Hintertreffen gerate. "Dann müssen wir schauen, wie es auf Beton läuft", dort werde das Spiel entschieden, glaubt Walter. Nerven spielen in dieser brisanten Begegnung eine große Rolle. Die hatten im Vorjahr die Gäste besser im Griff. Sie siegten 6:3.

Westeraccum - U.-Schott

In der Vergangenheit gab es auf der Kraft zerrenden Strecke in Westeraccum für Schott nichts zu holen. Geht es nach den Worten von Gästesprecher Ludwig Rosenberg, wird sich daran in diesem Jahr nichts ändern. "Für uns geht es darum, dass wir die Niederlage in Grenzen halten. Punkte in Westeraccum sind Utopie", lautete der Lagebericht von Rosenberg. Der Grund für die sich anbahnende Pleite der Gäste ist einfach: "Wir sind dem Gegner auf der Powerstrecke kräftemäßig unterlegen", ge- stand der Kapitän des Abstiegskandidaten.


Quelle: Ostfriesische Nachrichten