Boßeln: Der Spitzenreiter schwächelt auf Beton





Boßeln

Landesliga Männer I: Schirumer Leegmoor bezwingt Reepsholt mit 10:3

Ostfriesland Die Erfolgsserie geht weiter. Schirumer Leegmoor hielt sich im siebten Spiel in Folge schadlos. Der Tabellenvierte besiegte Spitzenreiter Reepsholt deutlich mit 10:3 Würfen. Von der Niederlage des Ersten profitierten die Verfolger Westeraccum und Pfalzdorf. Sie gewannen ihre Heimspiele und verkürzten den Abstand zum Tabellenführer auf drei Punkte. Aufsteiger Ardorf machte im Abstiegskampf mit dem Sieg gegen Blomberg einen großen Schritt in Richtung Ligaverbleib. Die übrigen Abstiegskandidaten (Upgant-Schott, Utgast, Upschört) gingen auswärts leer aus.

S. Leegmoor - Reepsholt 10:3

(1,065 / 2,020 / 7,020 / -3,099)

"Wir hatten nicht gedacht, dass wir so deutlich gewinnen werden", war Leegmoors Mannschaftsführer Georg Saathoff überrascht über die Höhe des Erfolgs gegen den wurfstarken Gegner. Über weite Strecken des Spiels hatten sich die Gastgeber "leichte Vorteile" erarbeitet. Die Entscheidung fiel in der Endphase der Begegnung. "Wir haben sie auf der Betonstraße besiegt", sagte Saathoff. Dort spielte "Free weg" seine Heimkenntnisse aus. Reepsholt kam mit dem Untergrund nicht zurecht. Mehr als sieben Würfe verbuchte die erste Gummimannschaft von Leegmoor. Ein mächtiges Ergebnis, das selbst die Niederlage der zweiten Gummimannschaft mehr als aus- glich.

Nach diesem Erfolg bleibt der Traum von der Qualifikation zur FKV-Meisterschaft von Leegmoor bestehen. "Wir werden alles versuchen und haben Platz drei im Visier", strebt Saathoff nach Höherem.

Pfalzdorf - U.-Schott 5:0

(1,001 / -0,108 / 1,084 / 3,030)

Für diesen mühsamen Erfolg verdiente sich Pfalzdorf keinen Schönheitspreis. Am Ende stand ein Arbeitssieg, der Pfalzdorfs vage Hoffnungen im Titelrennen aufrecht erhält. "In Holz I haben wir nicht an die zuvor erzielten Leistungen angeknüpft. Schott war ein guter Gegner", analysierte Frido Walter aus Pfalzdorf den Kampf. Beide Holzgruppen blieben drei bis vier Würfe hinter den normalen Leistungen zurück. "Wichtig waren die beiden Punkte. Es war insgesamt eine träge Vorstellung von uns. Gummi war zur Stelle und hat den Sieg perfekt gemacht."

Eine positive Bilanz zog Schotts Kapitän Ludwig Rosenberg: "Wir sind mit dem Verlauf und dem Ergebnis zufrieden." Bei der Wende lag sein Verein nur knapp zurück. Entscheidend sei die Niederlage mit den roten Kugeln gewesen. Dort musste der Gast mehr als vier Würfe quittieren. Schott kann mit der überschaubaren Niederlage gut leben, weil die anderen Abstiegskandidaten aus Upschört und Utgast deutliche Niederlagen einsteckten.

"Wenn ich auf die Ergebnisse unserer Konkurrenten schaue, dann ist das respektable 0:5 in Pfalzdorf schon fast als heimlicher Punktgewinn zu bezeichnen", erklärte Rosenberg.

Westeraccum - Upschört 19:0

(2,069 / 2,099 / 5,024 / 8,053)

Utarp/Schw. - Utgast 18:0

(4,085 / 9,017 / 4,029 / 0,035)

Ardorf - Blomberg 10:8

(8,011 / -2,046 / 2,071 / -6,080)


Quelle: Ostfriesische Nachrichten