Frido Walter meldet sich zurück





Boßeln

Fehntjer-Cup 2007: Doppelerfolg des Boßel-Routiniers aus Pfalzdorf / "Gute Hoffnung" setzt Maßstäbe

Wiesederfehn Es war das Wochenende des Frido Walter. Nach seiner Wettkampfpause im Juli kehrte er in Wiesederfehn mit einem eindrucksvollen Doppelerfolg beim Fehntjer Cup endgültig auf die Boßelbühne zurück. Dem Sieg im Mixed mit Anke Klöpper (Münkeboe-Moorhusen) am Freitagabend ließ der Routiner aus Pfalzdorf am Sonntag noch den Titel in der Konkurrenz der Männermannschaften folgen. Gemeinsam mit den ebenso erfahrenen Eckhard Kerl und Dieter Henkel setzte er sich im vereinseinternen Finale gegen Erich Tunder und die Vettern Stefan und Henning Eisenhauer durch. Der zweite große Gewinner des Preiswerfens war der BV "Gute Hoffnung". Denn neben den beiden Finalisten-Teams warfen sich am Sonntag auch die Pfalzdorfer Theo Janßen, Alfred Best und Henning Friedrichs bis auf Platz vier. Auf dem Weg ins kleine Finale hatten sie dabei sogar die vor dem Turnier hoch gehandelte Formation aus Westeraccum um Robert Djuren, Karsten Biermann und Jürgen Sassen aus dem Wettbewerb verdrängt. Dritte bei den Männern wurden die Blomberger Reinhold Krey, Holger Cramer und Hinrich Goldenstein. Nach den vielen Erfolgen in 2006 mussten sich die Reepsholter somit in diesem Jahr mit der hinteren Plätzen begnügen.


Besonders das Aus der Vorjahressieger Uwe Köster, Erwin Schoon und Wilfried Müller in Runde eins überraschte. Insgesamt waren beim Männerwettbewerb wieder einmal nur 40 Mannschaften im für 64 Teams angelegten K.o.-Modus gestartet. Zu wenig, wie Holger Wilken, 1. Vorsitzender des Ausrichters KBV Wiesederfehn, bemängelte. "Im nächsten Jahr wird es daher Veränderungen geben", kündigte er an. Im Organisationsteam gibt es Überlegungen, den Mixed- gegen den Männerwettbewerb zu tauschen. Ein Schritt, der sich aus Sicht von Wilken aufgrund der rückläufigen Meldezahlen bei den Männern rentieren dürfte. 2008 könnten dann am Sonntag 64-Mixedmannschaften an den Start gehen. Die Männer würden den Fehntjer Cup dann in einem 32er-Feld am Freitag eröffnen. Ausgebaut werden soll auch das Jugendwerfen am Sonnabend (siehe dazu auch Kasten rechts unten). "Noch ist aber nichts endgültig entschieden", so der 1. Vorsitzende vom KBV "Hier up an". Trotz der verhältnismäßig geringen Beteiligung am Sonntag, waren die Macher mit ihrer dreitägigen Veranstaltung sehr zufrieden: "Wir hatten ein Bombenturnier", sagte Erwin Habben geradeheraus. Er hatte sich im Hintergrund um den technischen Ablauf und die Verwaltung der Ergebnisse gekümmert. Im Vordergrund stand einmal mehr Stefan Gerdes, der am Mikrofon den aktuellen Stand der Wettkämpfe bekannt gab. "Auch wenn wir wieder sehr viele Helfer hatten, die beiden muss man mal hervorheben", bedankte sich Holger Wilken für die Unterstützung. Nachdem gestern die letzten Sachen zusammengeräumt wurden, folgt am Donnerstag noch die Nachbesprechung. Um 20 Uhr können dabei im Dorfgemeinschaftshaus am Hopelser Weg die Preise aus der Tombola sowie vom Wettbewerb auf der Kegel- und Klüterbahn abgeholt werden.

Quelle: Anzeiger für das Harlingerland