Nun sind alle Teams gefordert





Boßeln

Etwa 800 Akteure in 16 Wettkämpfen am Start

Bevor am Sonntag, 6. Oktober, auf LKV-Ebene in neun Ligen der Boßel-Spielbetrieb beginnt, gilt es kommenden Sonntag beim "Ossipokal" die zweite Runde zu absolvieren. Bis Sonntag, 5. Januar, müssen die noch 16 Teilnehmer auf Runde drei warten, bis im April der 31. Ostfriesische Pokalsieger im Straßenboßeln gekürt wird.

Dieses Wochenende gehen noch einmal etwa 800 Akteure auf 16 Wurfstrecken die zweite Runde an, wobei der Kreisverband Aurich mit elf Vereinen das größte Kontingent vorhält. Der KV Norden hat noch sieben, Esens noch fünf Vereine im Wettbewerb. Die Kreise Friedeburg und Wittmund sind noch je viermal vertreten und der KV Leer freut sich, als einzigen noch Klein-Remels dabei zu haben. Dass der Pokal nicht nur bei den OS-Ligisten ankommt, wird durch die hohe Teilnehmerzahl von nun noch elf reinen Kreisligisten deutlich, zu deren Gunsten viermal das Heimrecht getauscht wurde.

Im Gegensatz zur ersten Runde müssen dieses Mal alle Wittmunder Vereine auswärts ran. Auch die sieben Freilosgewinner aus Runde eins werden erstmals gefordert. Neben Pfalzdorf und Reepsholt dürften in Ardorf und Utarp/Schweindorf weitere Favoriten antreten. Meister Reepsholt sollte der Münkeweg liegen, wobei Uttel in Pfalzdorf wohl nichts zu bestellen hat. Utarp/Schweindorf weist nach Runde eins einen 29-Wurf-Kantersieg auf, den die Fehntjer aber sicherlich nicht zulassen werden. Auch Ardorf dürfte mit einem knappen Sieg zufrieden sein. Alles wird aber nach Dietrichsfeld schauen, wenn beim zweifachen Pokalsieger der Gewinner von 2010, Südarle, antritt. Die Partie ist völlig offen.

Blomberg und Norden reisen ins Ungewisse, die Holtriemer werden kaum im Frühjahr zu einem elften Pokalsieg kommen. Blersum wird die Betonpiste nach Hagermarsch wenig behagen, Stedesdorf wird am Kukelorum von "Ostfrisia" etwas in punkto Streckenführung gezeigt bekommen. Die große Ungewissheit liegt aber bei den Kreisligisten: Zu gerne würden Mullberg, Rechtsupweg, Ostersander, Fahne, Tannenhausen oder Ostermoordorf ihren Gegner etwas mit auf dem Heimweg geben. Upschört und Burhafe müssten sich durchsetzen können. Die LKV-Spitze hofft vor allem, dass sich in allen 16 Treffen wieder die starke Jugendarbeit bestätigt.


Quelle: Jeversches Wochenblatt