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Boßeln
CHAMPIONSTOUR - Dritte Runde steht bevor / Führende können sich bereits für EM qualifizieren
Wechsel auf die neue Strecke steht bevor. EM-Tickets könnten gesichert werden.
In Südarle erwartet die Championstour-Teilnehmer eine besondere Herausforderung. Sie müssen an einem Spieltag die Wurfstrecke mit der Eisenkugel doppelt bewältigen. Wegen dieser Konstellation werden wohl schon einige Entscheidungen fallen.
In der Männerkonkurrenz erwarten die beiden Führenden Harm Weinstock aus Rahe und Rainer Hiljegerdes (Halsbek), dass sie wieder in den Punkterängen landen. Dies wäre dann schon die Fahrkarte zur Europameisterschaft 2012 in Italien. In der Frauenkonkurrenz ähnelt sich das Bild: Simone Davids (Westeraccum) und Tanja Pläsier (Theener) könnten das Ticket vorzeitig lösen. Bei den Jugendlichen dürfte eine Vorhersage schwierig sein. Zu ausgeglichen ist das Feld und die Werfer müssen sich auf ein neues Terrain einstellen.
Die Männer starten bereits um 9 Uhr in die dritte Runde dieser Tour. Die Werfer hatten sich in Zetel auf die Wurfstrecke eingestellt, jetzt müssen sie sich neu orientieren. Wie weit die Elite die Kugel treiben kann, ist schwer vorauszusagen. Mit 1500 Metern müsste man aber schon weit vorne liegen, erklärt Kreisboßelobmann Ihno Sjuts. Die Werfer, die bisher leer ausgegangen sind, müssen jetzt punkten. Ansonsten rückt das Ziel Italien in weite Ferne.
Wenn sich alle 39 Männer auf der Wurfstrecke befinden, wird die Frauenkonkurrenz um 10.15 Uhr gestartet. Auch hier ist eine Voraussage der zu erzielenden Meter sehr schwierig. Doch für Werferinnen, die die 1100-Meter-Marke übertreffen, dürfte Punkte herausspringen.
Um 11.30 Uhr schickt der Arbeitsausschuss Boßeln die Männer in derselben Startaufstellung ein weiteres Mal ins Rennen. Im zweiten Durchgang wird nicht nur die Kondition, sondern auch die mentale Einstellung eine große Rolle spielen. Gegen 13 Uhr ist der zweite Durchgang in der Frauenkonkurrenz geplant.
Ab 14.15 Uhr wird die männliche Jugend ihre erste Runde starten. Es ist völlig offen, wie weit die jugendlichen Werfer die 28-Unzen-Kugeln über die Wurfstrecke treiben. Auch hier werden wohl einige Entscheidungen fallen. Wenn alle zwölf Werfer gestartet sind, folgt die weibliche Konkurrenz. Nach dem Start der letzten Paarung, Gudrun Osterkamp (Dunum Brill), Hannah Janssen (Dietrichsfeld) und Nina Coordes (Ihlowerfehn) wird im Startbereich für rund eine Stunde Ruhe herrschen. Diese Pause wird benötigt, damit sich die Nachwuchswerfer für den zweiten Wettkampf vorbereiten können.
Quelle: Anzeiger für das Harlingerland
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