Rund 400 Friesensportler beim "4. Großen Preis" von Pfalzdorf





Boßeln

Boßeln: Hochdotiertes Turnier für Männer und Mixed - Mannschaften am Wochenende  / Europameister Henning Feyen, Ole Renken und Rena Ahlrichs im Starterfeld /
                       
Pfalzdorf
Am kommenden Wochenende wird der Boßelverein "Gute Hoffnung" Pfalzdorf zum Mekka der Friesensportler. Rund 400 Friesensportler haben sich für den "4. Großen Preis" gemeldet. In Pfalzdorf bietet sich für die Teilnehmer die letzte Gelegenheit vor Beginn der neuen Saison, attraktive Gewinne einzufahren. Die Wettbewerbe beginnen an beiden Tagen jeweils um 9:30 Uhr. Während am Samstag zunächst die Männer ins Geschehen eingreifen, werfen am Sonntag erstmals gemischte Mannschaften um derartig hochdotierte Prämien. Immerhin winken den Siegermannschaften  jeweils stolze 1111,- Euro.

Somit ist es wohl kaum verwunderlich, dass beinahe alles was in der Boßeler - Szene Rang und Namen hat, sich dieser Aufgabe stellt. Die Teams kommen aus dem gesamten Einzugsbereich des Friesischen Klootschießer Verbandes. Außerdem sind vier Teams aus Schleswig/Holstein und ein Team aus Nordrhein-Westfalen am Start. Toller Boßelsport scheint garantiert, denn mit Henning Feyen (Ruttel), Ole Renken (Zetel-Osterende) und Rena Ahlrichs (Müggenkrug) schmücken gleich drei amtierende Europameister das Starterfeld. Desweiteren können die Zuschauer bis auf wenige Ausnahmen beinahe alle erfolgreichen Teilnehmer der Boßel - Euro von Westerstede bewundern. Pfalzdorfs Schatzmeisterin Edith König war erneut Glücksfee der Erstrundenbegegnungen. Carsten Hobbensiefken/Udo Diers (Westerscheps) gegen Frank und Hinrich Goldenstein (Blomberg) bei den Männern und Kerstin Friedrichs/Hartmut Raveling gegen Simone Davids/Ralf Rocker im Mixed sind die herausragenden Kracher der ersten Runde. Titelverteidiger Ralf Klingenberg/Harm Weinstock (Rahe) stehen in der Auftaktrunde gegen das Duo Markus Praß / Andreas Janssen vor einer durchaus lösbaren Aufgabe. Wie viele andere Mannschaften auch hat das Team aus Obenstrohe jedoch nichts zu verlieren.


Das "Favoritensterben" in der ersten Runde ist bei allen Topwerfern mehr als gefürchtet. Während die Vorbereitungen für das Boßeler Treffen in Pfalzdorf auf Hochtouren laufen, blickt Pfalzdorfs erster Vorsitzender Gerold Peters guter Dinge auf zwei tolle Tage:
"Wir möchten den Sportlern bestmögliche Rahmenbedingungen bieten. Dafür wird ein immenser Aufwand betrieben. Nur das Wetter können wir nicht beeinflussen. Leider hatten wir in den Vorjahren immer einen verregneten Tag dabei. Bleibt nur zu hoffen, dass sich der Wettergott diesmal von der angenehmen Seite zeigt."

Die Wettbewerbe werden auf der Spekendorfer Straße ausgetragen . Die Strecke ist an beiden Tagen vom Pfälzerhaus Pfalzdorf (Vereinslokal) bis zur Kreuzung Middels/Ardorf für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Ein Team besteht aus zwei Werfern eines Vereins , die in einem Streckenwerfen (Start- und Zielvorgabe) sowohl mit der saisonüblichen Holz- als auch mit der Gummikugel werfen können. Die Wurfgeräte können während des Wettkampfes beliebig getauscht werden. Die Mannschaft mit den am wenigsten geleisteten Würfen , bei gleicher Wurfzahl meisten Restmetern zieht in die nächste Runde ein. Die Strecke ist in zwei Bahnen aufgeteilt .


Die Siegerteams der ersten und dritten Runde auf Bahn 1 starten unverzüglich jeweils in die nächste Runde auf Bahn 2. Die Finalrunden werden komplett auf Bahn 2 durchgeführt. Die Organisatoren bitten die Teilnehmer aufgrund des engen Zeitplans um pünktliches Erscheinen vor den Startzeiten im Zielbereich. Jeweils gegen 19:00 Uhr sollen die Sieger feststehen.


Quelle: Frido Walter