Jeverland-Boßler keine Pokalmuffel mehr





Boßeln

Diesmal eine erfreulich große Beteiligung / Werfer von "Fleu herut" Jever und "Kumm herut" Cleverns siegen siegten

Garms. Angenehm überrascht waren am Sonntagvormittag die Verantwortlichen des Boßelkreises Jeverland beim traditionellen Werfen um die Elimar-Wieting- und Enno-Söker-Pokale. Gingen doch immerhin 14 Teams an den Start. Sieger um die Wieting-Trophäe wurde die Mannschaft von "Kumm herut" Cleverns mit hauchdünnem Vorsprung von 75 Metern, während beim Söker-Pokal "Fleu herut" Jever am Ende die Nase vorn hatte.

Bei der Siegerehrung, die Kreisvorsitzender Hinrich Bremer und Sportwart Dieter Schaefer im Garmser Vereinlokal durchführten, freuten sich die Macher über die unerwartet hohe Beteiligung. Nachdem im letzten Jahr nur noch drei Teams beim Elimar-Wieting-Wettbewerb mitmachten, waren es diesmal gleich acht. Kritisch fügte Bremer jedoch an, dass die Beteiligung zwar sehr zufriedenstellend sei, doch bei den Leistungen haperte es ein wenig: "Man merkt schon einigen Akteuren an, dass wir noch am Anfang der Saison stehen. Da muss noch fleißig geübt werden". Kreissportwart Dieter Schaefer ging mit einigen Vereinen ins Gericht, die für die Pokal-Wettkämpfe Cracks aus ihren ersten Mannschaften (nach der Ausschreibung untersagt) eingesetzt hätten. Schaefer: "Da dies heute kein Entscheidung beeinflusste will ich das noch einmal durchgehen lassen, aber künftig muss mit Disqualifikationen gerechnet werden". Dieter und Hilde Schaefer (Wettkampfbüro) freuten sich besondern darüber, dass die optimale Garmser Strecke Garant für einen reibungslosen Ablauf gewesen sei. In drei Stunden war alles vergessen.

Die Ergebnisse beim Elimar-Wieting-Pokal:
1. Cleverns 22 Durchgänge, 4 Wurf und 213 Meter,
2. Wiarden (22/4/138),
3. Friederikensiel (23/1/76),
4. Wüppels St-Joost (23/2/171),
5. Wiefels (23/4/134),
6. Förrien-Minsen (24/2/149),
7. Garms (24/3/6),
8. Moorwarfen (25/3/129).

Enno Söker-Pokal:
1. Jever (21/2/105),
2. Hohenkirchen (21/3/196),
3. Sanderahm (22/1/162),
4. Heidmühle (22/3/44),
5. Oldorf (22/4/121) und
6. Waddewarden (24/3/108.

Quelle: Jeversches Wochenblatt