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Boßeln
Landesliga Männer I: "Gute Hoffnung" kommt zum mühevollen 7:4 gegen Utarp
Ostfriesland Mit einem Kantersieg von 26:0 gegen Aufsteiger Upschört setzte sich Titelverteidiger Reepsholt an die Tabellenspitze. Neuling Burhafe gelang beim 8:3 gegen den großen Nachbarn aus Ardorf ein erfolgreicher Einstand ins Oberhaus.
Im Auricher Kreisvergleich mühte sich Dietrichsfeld gegen unerwartet starke Schirumer Leegmoorer zu einem knapp 2:0. Völlig von der Rolle präsentierte sich die erste Holzgruppe von Pfalzdorf gegen Utarp. Sie kassierte vier Würfe. Am Ende stellten die anderen drei Gruppen von "Gute Hoffnung" den mühevollen 7:4-Sieg sicher.
In einem mäßigen Spiel zwischen Upgant-Schott und Westeraccum trennten sich beide Mannschaften 4:4.
Dietrichsf. - S.-Leegmoor 2:0
(0,042 / 1,053 / -0,004 / 1,007)
Der Sieg war von den Gastgebern erwartet worden. Der Weg dahin war jedoch schwerer als erwartet, gestand der Dietrichsfelder Mannschaftsführer Matthias Niendieker.
"Leegmoor war der unerwartet starke Gegner. In der Endabrechnung war unser leichtes Plus bei der Kraft ausschlaggebend", war aus dem Lager der Gastgeber zu hören. Niendieker war froh über die ersten beiden Punkte. "Der erste Kampf ist immer sehr wichtig für uns. In Holz lief es noch nicht rund. Aber in Gummi waren die Leistungen in Ordnung", sah er Licht und Schatten. Er musste kurzfristig auf Gummiwerfer Horst Albers verzichten.
Der Gästekapitän Georg Saathoff war mit der Leistung seiner Mannschaft mehr als zufrieden. Er ärgerte sich, dass es unterm Strich nicht für Zählbares gereicht hat. "Auf diese Leistung können wir aufbauen. Schade, wir hätten gerne einen Punkt mitgenommen, haben ihn aber zum Schluss aus den Händen gegeben", lautete sein Kommentar zur knappen Niederlage.
U.-Schott - Westeraccum 4:4
(1,000 / -0,033 / 3,010 / -3,104)
Selbstkritisch sagte Schotts Mannschaftsführer Ludwig Rosenberg: "Wir haben uns zu schwach präsentiert und einen Punkt verloren." Er sah nur in Gummi I akzeptable Leistungen. Alle anderen drei Gruppen lagen unter den üblichen Rundenweiten. Der Gegner nutzte diese Schwächen nicht. Die als Titelanwärter gehandelten Gäste griffen nicht zu und ließen gute Möglichkeiten aus. Die Partie verlief über die gesamte Dauer ausgeglichen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, das nach Ansicht von Rosenberg keinen Gewinner verdient gehabt hätte. Die Punkteteilung sei gerecht gewesen.
Pfalzdorf - Utarp/Schw. 7:4
(-4,101 / 3,027/ 2,080 / 2,006)
Beim Serienmeister ließen die Gäste nichts unversucht, um Punkte mitzunehmen. Pfalzdorfs Sprecher Frido Walter lobte den starken Gegner. "Es war die erwartet schwere Aufgabe. Utarp warf befreit auf."
Die Stärke der Utarper bekamen die Gastgeber vor allen Dingen in Holz I zu spüren. Pfalzdorf verschlief die ersten beiden Runden und lag früh mit zwei Würfen zurück. Auf der Rücktour patzte Pfalzdorf und mit einem Sonntagsschuss von Heiko Fleßner brachte Utarp einen Vorsprung von vier Würfen über die Ziellinie. Diese Scharte wetzten die drei anderen Gruppen von "Gute Hoffnung" mehr als aus. "Zum Glück haben die anderen Mannschaftsteile ihre Leistungen gebracht und den Sieg sichergestellt", freute sich Walter über den schwierigen Auftakterfolg.
Reepsholt - Upschört 26:0
(5,145 / 4,069 / 8,006 / 8,059)
Burhafe - Ardorf 8:3
(-2,145 / -0,049 / 5,032 / 3,081)
Quelle: Ostfriesische Nachrichten
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