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Boßeln
Landesligist feiert den Klassenerhalt - Wiefels kann für eine weitere Saison Bezirksliga planen
Für Sandelermöns ist der letzte kleine Funke Hoffnung erloschen. Der ehemalige Landesligist steigt in die Kreisliga ab.
Der Klassenerhalt ist dem Landesligisten Cleverns sicher. Am Wochenende sicherte sich "Kumm herut" die wichtigen Punkte im Abstiegskampf. Für Förrien-Minsen in der Verbandsliga gab es im Straßenboßeln der Männer auf Landesverbandsebene eine Niederlage. In der Bezirksliga sicherte sich Neu-stadtgödens erwartungsgemäß den Heimsieg. Der Titel dort wird den Wilhelmshavenern weiterhin von Leuchtenburg streitig gemacht.
Cleverns - Schweewarden 6:0 . In einer Zitterpartie hat sich der Vorletzte aus Cleverns den Klassenerhalt gesichert. Im Kellerduell setzten die Jeverländer sich zwar in allen vier Gruppen durch. Mit 100 (2. Holz), 85 (1. Gummi) und 18 Trae (2. Gummi) blieben die Erfolge in drei Gruppen aber unter Schoetgrenze. Alleine Holz I der Gastgeber brachte einen ungefährdeten Sieg ins Ziel, gewann mit 4,097 Wurf. Als Absteiger steht jetzt Schweewarden fest. "Kumm herut" schafft mit fünf Pluspunkten mehr den Klassenerhalt. "Das war ein typischer Abstiegskampf - nicht schön, aber erfolgreich und fair. Leistungsmäßig stach Holz eins heraus, sicherte uns den Sieg", erklärte der Vereinsvorsitzende Heiko Janßen aus Cleverns.
Schweinebrück - Förrien-Minsen 9:0 . Beim designierten Vizemeister hielt sich die Niederlage des Schlusslichts Förrien-Minsen in Grenzen. Holz I der Wangerländer patzte mit 7,032 Schoet, in den anderen Gruppen wurde der Wettkampf offen gehalten. In den Zweitgruppen fielen knappe Niederlagen: 78 Meter in Holz und 1,086 Schuss in Gummi. Gummi I von "Wiet genoog" feierte einen 20-Meter-Sieg. Sorge bereitet den Wangerländern aber Altjührden/Obenstrohe. Nach dem zweiten unerwarteten Erfolg des Vorletzten in Folge (Remis beim Dritten Stapel) wird es jetzt eng für Förrien-Minsen. Der Vorletzte hat einen Pluspunkt mehr. Und damit muss "Wiet genoog" zum Saisonfinale am 22. März gegen den Vierten Mentzhausen die Punkte im Ort behalten und Altjührden/Obenstrohe beim Fünften aus Ruttel mindestens einen Punkt verlieren. "Eine Gruppe ist ausgefallen, an der Wende lagen wir bereits leicht hinten. Insgesamt aber war der Wettkampf auf Augenhöhe, den großen Unterschied in der Tabellenplatzierung sah man nicht", sagte Mannschaftssprecher Jens Arians aus Förrien-Minsen.
3,099 in Holz I, 4,045 in Holz II, 2,130 in Gummi I und 8,144 Schoet in Gummi II - der Heimkampf des Spitzenreiters gegen den Vierten ließ keine Fragen offen. Da aber auch der Zweite Leuchtenburg 14:0 beim Schlusslicht Haarenstroth siegte, bleibt es weiterhin spannend an der Tabellenspitze. Das Führungsduo trennt ein Punkt. "Ich hatte mit einem knapperen Ergebnis gerechnet. Unsere zweite Gummi war überragend, schaffte einen Bahnrekord", sagte Ralf Arians aus Neustadtgödens.
Langendamm/Dangastermoor - Garms 1:11 . "Das war eine geschlossen gute Mannschaftsleistung mit einer ausgezeichneten Leistung unserer zweiten Gummi. Damit ist der Klassenerhalt sicher", sagte der Garmser Mannschaftssprecher Arno Frerichs am Sonntagabend. Für die Gäste siegten Holz I (1,035), Gummi I (1,117) und Gummi II (7,148 Schoet). Holz II unterlag dem Sechsten mit 1,111 Wurf. Garms bleibt Vierter.
Wiefels I - Osterforde 11:3 . Der knappe Heimsieg gegen den hoch motivierten Vorletzten sichert dem Fünften den Klassenerhalt. Die Gastgeber gewannen in den Gummigruppen mit 2,091 (1.) und 9,021 Schoet (2.). In der Holzabteilung setzten sich die Gäste mit 3,016 Schuss (1.) und 51 Trae (2.) durch. "Das war eine Nervengeschichte, die wir aber souverän gelöst haben. Wie die gesamte Rückrunde mussten wir mit dem letzten Aufgebot los, aber die Ersatzleute haben sich gut verkauft und die Niederlage in Holz in Grenzen gehalten", lautete die Wettkampfbilanz des Wiefelser Vereinsvorsitzenden Holger Bremer.
Halsbek II - Sandelermöns 30:0 . Beim Spitzenreiter Halsbek II hatte das Schlusslicht aus Sandelermöns nicht den Hauch einer Chance. Die Gastgeber siegten in allen vier Gruppen souverän, mit 11,068 (Holz I), 8,015 (Holz II), 5,096 (Gummi I) und 5,013 Schoet der Gummi II. Damit steht "Min Jeverland" als erster Absteiger der Liga fest. Der zweite Abstiegsplatz entscheidet sich zwischen Langendamm/Dangastermoor und Osterforde, wobei der Vorletzte Osterforde zwei Pluspunkte weniger und das deutlich schlechtere Schoetverhältnis hat.
Quelle: Jeversches Wochenblatt
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