Boßeln: Wilts bleibt Chef der Auricher Boßeler





Boßeln

Jahreshauptversammlung / Schriftführer gesucht

Aurich. Vertreter aller 33 Vereine hatten sich zur Jahreshauptversammlung des Boßelkreisverbandes Aurich im Vereinsheim in Lübbertsfehn eingefunden. Gleich zu Beginn der Sitzung wurden dem Vorsitzenden Hinrich Wilts zwei Dringlichkeitsanträge der Männer-V-Gruppen und von den Vereinen des Gebiets I übergeben. Beide betreffen die neuen Boßelregeln.

Der Vorsitzende gab einen positiven Rückblick und stellte die jüngsten erfolgreichen Landesmeister aus Pfalzdorf und Ihlowerfehn heraus. Auch mit den Erfolgen derEinzelmeisterschaften auf Landes- und FKV-Ebene der vergangenen Saison, wo die Auricher erfolgreichster Verband wurden, sei man sehr zufrieden,

Auch die Wittmunder Gespräche waren ein Thema des Vorsitzenden. Hinrich Wilts machte noch einmal deutlich, dass sich der Verband eindeutig nach den Vorgaben der Vereine verhalten habe. Man solle jetzt mit Vernunft überlegen, welche Möglichkeiten eingeschlagen werden sollen, um auf lange Sicht Regeln zu schaffen.

Bemängelt wurde vom Vorsitzenden, dass nur wenige Vereine die Möglichkeit nutzen, sich im Internet des KV Aurich darzustellen. Der Verband hat seit einigen Monaten unter www.kvaurich.de eine eigene Hommage eingerichtet. Die Vereine können sich bei Jörg Redenius, Telefon 04941 967622 melden.

Eine leichte Aufgabe hatte Wahlleiter Hans Jürgens, der den bisherigen Vorsitzenden einstimmig wiederwählen ließ. Schwieriger gestaltete sich die Wahl eines Schriftführers. Trotz einer Versammlungspause konnte der Schriftführerposten nicht besetzt werden. Ludwig Krull will noch bis zum 30. Juni Protokolle verschicken, bis dahin müsse jemand gefunden werden, wenn die Vereine weiterhin informiert werden wollen.

Keine Probleme gab es bei den Neubesetzungen der Jugendwarte mit Stefan Willms aus Langefeld und als Vertreter Didi Hinrichs aus Fahne. Für den Landesboßelobmann Reiner Berends wählte die Versammlung Matthias Krull, ebenfalls Langefeld.

Keine Dreiviertel-Mehrheit erhielten die Dringlichkeitsanträge, die somit nicht auf die Tagesordnung gesetzt wurden. Einig war sich die Versammlung schließlich, dass man sich in Zusammenarbeit mit anderen Kreisverbänden und dem FKV weiterhin bemühen sollte, die Boßelregeln für die Zukunft attraktiv und zum Wohle des Boßelsports zu gestalten.

Die vorliegenden Anträge wurden alle angenommen und werden somit für die kommende Saison eingeführt. Auf Antrag von Langefeld wird das Kreisverbandsgericht abgeschafft. Somit entscheidet auf das Urteil des Staffelleiters nur noch das Schiedsgericht, in das Harald Henken, Karl Heilemann und Gerd Köllmann wieder gewählt wurden.

Der Antrag von der Frauenwartin legt fest, dass die Seniorinnen statt mit 60 jetzt ab 63 Jahre werfen. Man erhofft sich dadurch eine stärkere Frauen-III-Kreisliga, in der vergangene Saison nur sechs Vereine warfen. Sollte der Landesverband die Aufstiegskämpfe in der nächsten Saison mit Vierergruppen auswerfen, wird im KV Aurich, mit Ausnahme Frauen-III-Kreisliga, Männer-IV-1. Kreisliga und Jugendmannschaften, in Vierergruppen geworfen.


Quelle: Ostfriesische Nachrichten