Ostfriesland. Tabellenführer Ludwigsdorf steht im Heimspiel gegen Müggenkrug vor einem weiteren Sieg. Der Zweite Tannenhausen sollte gegen den Letzten Mamburg keine Mühe haben, die Punkte zu behalten. Der Dritte Wiesederfehn hat den Vierten Ochtersum zu Gast. Der Verlierer fällt im Aufstiegsrennen entscheidend zurück. Victorbur will den Erfolg in Hagerwilde durch einen Sieg gegen Ihlowerfehn vergolden. Die Ihlowerfehner brauchen unbedingt einen Auswärtserfolg, wenn die Liga gehalten werden soll.

Ludwigsdorf - Müggenkrug

"Wir wollen unsere Erfolgsserie auch gegen Müggenkrug fortsetzen. Alle andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung", betont Renko Saathoff, Coach aus Ludwigsdorf. Ludwigsdorf hat zu Hause noch eine Weste. Aus der Fremde wurden bereits acht Punkte mitgebracht. Bei allen Siegen war die mannschaftliche Geschlossenheit die große Stärke. Die Müggenkruger haben sich durch die Heimpleite gegen Wiesederfehn in Bedrängnis gebracht. Jetzt brauchen sie unbedingt ein Erfolgserlebnis, um den Fall in den Tabellenkeller zu vermeiden.

"Wir wollen den Wettkampf sicher über die Bühne bringen. Der Punktevorsprung soll behauptet werden", sagt Saathoff.

Tannenhausen - Mamburg

"Wir wollen unseren guten Lauf auch gegen Mamburg untermauern. Unterschätzen werden wir den Gegner auf keinen Fall", bestätigt Detlef Engel, Kapitän aus Tannenhausen. Tannenhausen hat sich in den letzten Wochen eine gute Ausgangsposition erarbeitet. Gegen Mamburg soll die Serie ausgebaut werden. Die Gäste kommen in der Liga nicht zurecht und dümpeln am Tabellenende herum. Somit sollte da

s Heimteam die besseren Streckenkenntnisse zu einem deutlichen Erfolg nutzen. "Der Kader steht komplett zur Verfügung. Durch einen Sieg wollen wir den zweiten Platz verteidigen", zeigt sich Engel selbstbewusst.

Victorbur - Ihlowerfehn

"Nach dem überraschenden Erfolg in Hagerwilde kommt für uns gegen Ihlowerfehn nur ein Sieg in Frage. Eine Niederlage wäre ein Rückschritt", betont Ralf Geiken, Coach aus Victorbur.

"Wir fahren als Außenseiter nach Victorbur. Wir haben nichts zu verlieren", gibt der Ihlowerfehner Kapitän Joachim Wiards eine realistische Einschätzung ab. Victorbur ist mit einem Erfolg ins neue Jahr gestartet und hat sich auf den fünften Platz vorgearbeitet. Ihlowerfehn zeigte in den bisherigen Partien gute Ansätze, stand im Ziel aber meistens mit leeren Händen da. Die Wurfstrecke in Victorbur ist kurvenreich und verlangt genaues Werfen. Wenn es den Gästen schnell gelingt, die richtige Einstellung zur Strecke zu finden, kann es einen Punktgewinn geben. Aufgrund der besseren Streckenkenntnisse ist der Hausherr klarer Favorit. "Wir wollen uns durch einen Sieg weiter vorarbeiten", sagt Geiken. "Auswärts zu gewinnen ist schwer. Wir nehmen einen neuen Anlauf", hofft Wiards auf etwas Zählbares.

Quelle: Ostfriesische Nachrichten