Liste der Favoriten in Pfalzdorf ist lang





Boßeln

Felder beim 16. Großen VGH-Preis sind hochkarätig besetzt

Wenn auf der Spekendorfer Straße in Pfalzdorf mehrere hundert Friesensportler unterwegs sind und Frido Walters Stimme aus den Lautsprechern ertönt, kann das nur eines heißen: Es geht wieder um Preisgelder und Platzierungen beim Großen VGH-Preis. Am kommenden Wochenende findet das Boßelturnier bereits zum 16. Mal statt. Und die Liste derjenigen, die sich berechtigte Chancen auf die vorderen Ränge machen dürfen, wird immer länger.

Gerade im Starterfeld des Mixed-Wettbewerbs am Samstag finden sich viele starke Nachwuchswerfer wieder, die den etablierten Boßlern das Leben schwer machen wollen. Diese werden ihre Positionen aber nicht kampflos hergeben. Zunächst einmal gilt es für alle, das Streckenwerfen zu überstehen und sich unter den besten 32 Mannschaften zu platzieren. Im Vorjahr war dafür ein Ergebnis von 13 Wurf oder besser nötig. Lediglich ein Team schaffte mit 14 Wurf den Sprung in die K.o.-Runde. Dort geht es dann im direkten Duell ums Weiterkommen. Auch hier sind Überraschungen möglich, wie Marion Reuter und Reiner Hiljegerdes im Vorjahr leidvoll erkennen mussten. Als Sieger der Vorrunde schieden sie in der ersten K.o.-Runde aus. Der Sieg ging letztlich an Nantjke Gerdes und Christian Hinrichs aus Willmsfeld, die versuchen werden ihren Titel zu verteidigen.

Am Sonntag folgt das Turnier der Männer. Hier sind viele der Spitzenteams aus dem vergangenen Jahr wieder am Start. Hinzu kommen Mannschaften, die auf der Spekendorfer Straße schon rekordverdächtige Auftritte ablieferten. Allen voran die Westeraccumer Robert Djuren und Andre Backer.

Der 16. Große VGH-Preis verspricht also wieder zwei Tage hochkarätigen und spannenden Friesensport.


Quelle: Anzeiger für das Harlingerland