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Klootschießen
Friesensport: Kaderwerfer starten morgen in die Saison / Erstes Training findet in Utarp statt / Abschluss ist am 24. September
Utarp Am kommenden Mittwoch, 23. Juli, startet der ostfriesische Klootschießer-Jugendkader mit seiner ersten Trainingseinheit in die neue Saison. Treffpunkt ist ab 18 Uhr das Friesensport-Areal in Utarp. Wie in den Jahren zuvor hat sich Landesjugendwart Eilert Taddigs (Neuwesteel) die besten und hoffnungsvollsten Friesensporttalente zu diesem, an fünf Terminen an verschiedenen Orten stattfindenden, Trainingsmaßnahmen eingeladen, um sie durch eine gezielte Förderung an die bevorstehenden Titelkämpfe heranzuführen. Unterstützt wird er bei den Jungen durch Feldobmann Tido Kleen (Neuwesteel) und seinen Stellvertreter Egon Allgeier aus Buttforde, während Gerda Martens (Holtgast) mit ihren Helferinnen den Mädchen die letzten Kniffe verraten will. Dazu kommen die Mitglieder des zuständigen Arbeitsausschusses und der Kreise. Dass es sich für die Jugendlichen und deren Betreuer immer wieder lohnt, an diesen Treffen teilzunehmen verdeutlichte die diesjährige Europameisterschaft Anfang Mai in Irland: Mit Katrin Blum, Neele de Boer und Ann-Christin Peters sowie Daniel Brungers, Alexander Windt und Henning Eden gelang es diesen im Jugendkader langjährig geförderten ostfriesischen Nachwuchswerfern, sich Podestplätze bei dem internationalen Wettkampf zu belegen. Darauf wollen und dürfen sich weder die Werfer noch die Verantwortlichen ausruhen mahnt Eilert Taddigs, denn schon im kommenden Jahr steht die Deutsche Meisterschaft an, und dass vor der eigenen Tür in der Friesischen Wehde. Dort wolle man sich wieder in Topform präsentieren, so Taddigs.
Aber auch die Landes- und Verbandsmeisterschaften im Flüchten sowie das Hollandklootwerfen und der Friesische Mehrkampf fordern eine gewissenhafte Vorbereitung, um die Erfolge der Vorjahre zu wiederholen. So hofft der Landesjugendwart auch in diesem Jahr trotz der Sommerferien auf eine rege Teilnahme insbesondere in den Klassen A, B und C. Jüngere Talente sollten die Mindestnorm von 35 Metern geschafft haben. Im Vorjahr war man mit 65 Teilnehmern an die Grenze des Machbaren gestoßen. Daher gilt auch in dieses wieder: Qualität vor Quantität. Die Förderung des Nachwuchses soll weiterhin den Kreisverbänden obliegen. Da sich im letzten Jahr die Saisonwertung mit den besten drei Ergebnissen der fünf Werfen bewährt hat und auch in diesem Jahr vom Landesverband Ostfriesland wieder Ehrenpreise für die Leistungsstärksten ausgelobt wurden, dürfte die Teilnahme attraktiv bleiben. Neu ist, dass der zweite Termin am 6. August, der eigentlich im Kreisverband Friedeburg stattfinden sollte, an die Knock bei Emden verlegt wurde, da hier in der darauf folgenden Woche die Hollandklootmeisterschaften des Friesischen Klootschießerverbandes durchgeführt werden und die unbekannte Feldbahn nach dem Standkampftraining von den Jugendlichen getestet werden kann. Dieser Termin gilt auch für die ostfriesischen Frauen und Männer.
Quelle: Anzeiger für das Harlingerland
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