Werfer hinterlassen bleibenden Eindruck





Boßeln

Gastgeber zeigen sich von den Leistungen der FKV-Starter begeistert

James Buckley widmet den Titel seinem verstorbenen Vater. Carmel Ryan präsentiert sich als faire Verliererin.

Beim 30. Boßelturnier "King and Queen of the Roads" im irischen Ballincurrig haben die Friesensportler des FKV den ganz großen Wurf verpasst. Dennoch haben sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

"Von der sportlichen Leistung her sind die Deutschen auf Augenhöhe", sagte Tony Costello vom Organisationsteam nach den Wettbewerben. Dass es auch in diesem Jahr nicht zu einem Platz im Finale gereicht hat, liegt seiner Meinung nach nicht an den Boßlern, sondern am Qualifikationssystem des FKV. Die Ausscheidung über die Championstour sei zwar sportlich sehr fair, doch die Folge sei, dass immer wieder neue Werfer in Irland an den Start gehen. "Das ist ein großer Nachteil", sagt Costello. Der Wettbewerb und die Strecke seien ganz anders, als das, was die Deutschen aus der Heimat kennen. Daher sei es unglaublich schwierig, mit den Iren mitzuhalten, die jeden Winkel der Strecke kennen und mit der langen Distanz im direkten Duell vertraut sind.

Gerade von den beiden Nachwuchswerfern Maren Christoffers und Michael Mülder war Costello begeistert. Trotz einiger Probleme am Start haben sie sich nicht aufgegeben und auf der Strecke gezeigt, was sie können. Er traut beiden eine große Zukunft im Straßenboßeln zu.


Quelle: Anzeiger für das Harlingerland