Pfalzdorf entthront Titelträger





Boßeln

Am Finalspieltag blieben in der Eliteliga überraschende Ergebnisse aus. In Pfalzdorf enthronte der designierte Meister "Gute Hoffnung" den amtierenden Titelträger Reepsholt mit 6:2. Nach der Reepsholter Niederlage war für Aufsteiger Ardorf der Weg frei für Rang drei. Der Wittmunder Ligist nutzte seine Chance. Er qualifizierte sich beim 3:1-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten Westeraccum für die FKV-Endrunde. Im Mittelfeld tauschte Schott nach dem 15:2 gegen Utarp mit diesem Gegner die Plätze.

Leegmoor verteidigte Platz sieben mit einem 6:0-Heimsieg gegen Südarle. Im Duell der Absteiger ließ Blomberg Rahe beim 15:3 keine Chance.

Leegmoor - Südarle 6:0

(+1.130 / +1.030 / +1.128 / +1.046)

Für beide beide Mannschaften stand die sportliche Existenz nicht mehr auf dem Spiel. Die Gastgeber gewannen alle vier Details mit knappen Vorsprung. Damit bewahrheitete sich die Prognose von Mannschaftsführer Stefan Wulfen: "Wir können sie in allen Gruppen schlagen".

Blomberg - Rahe 15:3

(+3.090 / -3.104 / +7.130 / +4.033 )

Eigentlich wollten die Rahester mit drei Wurf in Blomberg gewinnen. Dieses Unternehmen misslang. Mannschaftsführer Helmut Heyen nahm die 16. Saisonniederlage mit Humor auf: "Immerhin haben wir mit der zweiten Holzgruppe mit drei Wurf gewonnen." Die Leistung seiner beiden Gummiabteilungen bezeichnete er "als enttäuschend". Rahes Coach sah trotz des Abstieges positiv nach vorne: "Unser Kader wird um drei bis vier Werfer erweitert. Der Wiederaufstieg ist unser Ziel", lautet die Devise der Rahester Akteure.

Pfalzdorf - Reepsholt 6:2

(+2.100 / -0.124 / -1.084 / +4.028)

"Wir haben der Partie klar den Stempel aufgedrückt", erklärte Kapitän Frido Walter. Matchwinner sei einmal mehr die zweite Gummiabteilung gewesen. Sie habe mit mehr als vier Wurf den Hauptbeitrag zum Tagessieg über Reepsholt geliefert. Ihre weiße Weste blieb bei nur einem Minuspunkt gewahrt. Weshalb habe Pfalzdorf diese Saison die Konkurrenz nach Belieben dominiert? "Unser mannschaftliche Geschlossenheit und die Konstanz waren für den 15. Titel ausschlaggebend", analysierte Walter.


Quelle: Ostfriesische Nachrichten