Vergleichswettkampf zum 50jährigen Jubiläum dese Klootschießerlandesverband Oldenburg





Boßeln

Schleswig-Holsteiner begeistert von der hervorragenden Organisation / Oldenburger dominierten sportliche Wettkämpfe

Spohle. Die Gäste des Klootschießerlandesverbandes Oldenburg aus Eiderstedt waren am vergangenen Wochenende voll des Lobes. Das 17. Treffen der Oldenburger in 40 Jahren mit dem Unterverband Eiderstedt (männliche Klassen) und dem Unterverband Frunsboßelvereene Nordfriesland (weibliche Klassen) war selbst im sportlichen Wettkampf geprägt vom freundschaftlichen Miteinander. Wie in den Vorjahren dominierten die Oldenburger mit Werfern wie in den männlichen Klassen sowohl beim Standkampf in Spohle als auch beim Feldkampf in Bohlenbergerfeld das Geschehen. Das Oldenburger Frauenteam hatte allerdings gegen die starken Werferinnen aus Nordfriesland das Nachsehen. Schon am Samstag nach dem ersten Wettkampftag zeichnete sich ab, dass Susanne Dirks, Vorsitzende des Unterverbandes Nordfriesland den von Landrätin Karin Evers-Meyer gestifteten Pokal für den Gesamtsieg in Empfang nehmen würde. Doch nicht Konkurrenz, Kampf und Sieg machten dieses Treffen zum 50 jährigen Jubiläum des Klootschießerlandesverbandes Oldenburg aus. "Die regionale Identität, die Heimatliebe und das Vertrauen in dieses gemeinsame Stück Kultur" so formulierte es der Schirmherr

Bundeslandwirtschaftsminister a.D. Karl-Heinz Funke machen dieses Treffen, diesen Wettstreit in einer Sportart, die es nicht überall gibt und damit etwas ganz besonderes ist, aus. Die Liste der Ehrengäste fand an dem Festabend am Samstag kaum ein Ende. "Und auch das spricht für uns Boßeler, Klootschießer und Schleuderballer", so der langjährige 1. Vorsitzende des Klootschießerlandesverbandes Oldenburg, Werner Gerdes. Der Applaus für Dieter Gawandtka und seine vielen Helfer vom Kreisverband Waterkant wollte an diesem Abend kein Ende nehmen. Seit Wochen arbeitete das Waterkanter Team auf Hochtouren um diesem Treffen einen würdigen Rahmen zu geben. Die Schleswig-Hosteiner waren sich dessen sehr wohl bewusst und hatten
Die Gäste aus Schleswig-Holstein waren mit verdienten und namhaften Heimatsportlern angereist, die schon 1962 beim ersten Treffen der befreundeten Verbände dabei waren. So berichtete der 1. Vorsitzende des Verbandes der Schleswig-Holsteinischen Boßeler, Hans Jacobs, dass er bereits mit 17 Jahren gegen Oldenburger Legenden wie Hans Placküter "ins Feld gezogen sei". Hans Jacobs wird im nächsten Jahr den Vorsitz in der International Bowl-Playing Association übernehmen und in dieser Funktion auch 2004 die Europameisterschaften in Westerstede begleiten.

Quelle: Ute Draschba