Boßeln: Leegmoor will Serienmeister ärgern





Boßeln

Landesliga Männer I: Pfalzdorf beim Tabellensiebten / Punkt für Rahe in Schott?

Fünf Runde vor Saisonschluss bahnen sich im Titelkampf Vorentscheidungen an. Spitzenreiter Pfalzdorf und Verfolger Westeraccum stehen vor Auswärtshürden. Landet der Pfalzdorfer Serienmeister im Kreisderby bei Leegmoor einen doppelten Punktgewinn und strauchelt gleichzeitig der Zweite in Südarle, ist dem Team um Frido Walter die Meisterschaft kaum noch zu nehmen. Titelverteidiger Reepsholt reist zum Sechsten Utarp. Für die Gäste geht es um wichtige Punkte für Platz drei. Den strebt auch noch der Neuling Ardorf an. Er gastiert beim abstiegsbedrohten Blomberger Team. Schlusslicht Rahe geht in Schott als Außenseiter in die Partie.

14. Spieltag: Blomberg - Ardorf; Schirumer-Leegmoor - Pfalzdorf; Upgant-Schott - Rahe; Südarle - Westeraccum; Utarp/S. - Reepsholt.

Das Auricher Derby zwischen Leegmoor und Pfalzdorf ist für beide Parteien von großer Bedeutung. Die Gastgeber benötigen noch einige Punkte, um letzte Zweifel am Klassenverbleib zu beseitigen. Pfalzdorf hofft auf zwei Punkte, um vorzeitig den Titel unter Dach und Fach zu bringen.

"Für uns ist Pfalzdorf eine große Herausforderung", gesteht der Leegmoorer Mannschaftscoach Stefan Wulfen. "Wir wollen sie ärgern", lautet die Marschrichtung des Siebten. Wulfen hofft, dass seine Akteure an den guten Auftritt beim 3:5 in Ardorf anknüpfen. "Wenn wir so weitermachen, können wir das Spiel hoffentlich lange offen halten."

Der Pfalzdorfer Kapitän Frido Walter spricht von "einem schweren Spiel". Leegmoor habe in Ardorf seine Stärken unter Beweis gestellt. Gleichwohl verweist Walter auf die unbeständige Heimform der Gastgeber hin. "Wir fühlen uns in dieser Saison auswärts sehr wohl. In Leegmoor wollen wir zwei Punkte für den Titel holen", gibt sich Walter kämpferisch. Im Hinspiel behielt Pfalzdorf mit 6:1 die Oberhand.

Auswärts kassierte Rahe bisher ausnahmslos Niederlagen. In Schott stehen die Vorzeichen günstig, dass sich daran etwas ändert. "Natürlich ist Schott Favorit", weist der Rahester Mannschaftsführer Helmut Heyen seiner Crew die Außenseiterrolle zu. "Aber wir sahen da immer gut aus, weil diese Strecke mit unserem Terrain vergleichbar ist." Sie sei schmal und mit vielen Rillen versehen. Rahe habe nichts mehr zu verlieren und könne unbeschwert aufwerfen. Im Herbst verursachte die zweite Gummicrew mit vier Wurf Minus die 1:4-Heimniederlage.


Quelle: Ostfriesische Nachrichten