Wittmunder Weideboßeler wie Phönix aus der Asche





Boßeln

Oll’Mai-Werfen am Upstalsboom: Überlegener Sieg

Rahe Als sich am Sonnabend Nachmittag die ostfriesischen Jugendklootschießer zur Siegerehrung am Upstalsboomdenkmahl versammelt hatten, waren sich alle einig, einen spannenden und einmaligen Wettkampf erlebt zu haben. Diese besondere Atmosphäre priesen sowohl der neue Landesverbandsvorsitzende Johannes Tränapp aus Hage als auch der Vizepräsident der Ostfriesischen Landschaft und Friesensportfachmann Hilko Gerdes aus Münkeboe, die den Nachwuchswerfern ihre Referenz erwiesen und von den gezeigten Leistungen beeindruckt waren. Als Dank für die Unterstützung der Klootschießerjugend überreichte Landesjugendwart Eilert Taddigs an Gerdes den neu kreierten Fanschal des Landesverbandes Ostfriesland. Nachdem im letzten Jahr der Kreisverband Esens noch alle drei Wanderplaketten des Oll´n-Mai- Werfens mit in das Harlingerland nehmen konnten, gab es am Sonnabend bei optimalen äußeren Bedingungen auf dem Friesensportgelände am Upstalsboom in Rahe bei Aurich eine Wachablösung. Sowohl im Schleuderballwerfen als auch im Klootschießen siegten die Jugendwerfer des Kreisverbandes Aurich knapp vor den Titelverteidigern aus Esens und Wittmund. Auch in der Einzelwertung gab es mit dem Moordorfer Dennis Goldenstein einen Doppelsieger, der sich mit dem Schleuderball denkbar knapp vor seinem Mannschaftskameraden Daniel Brungers und Sebastian Windt durchsetzen konnte. Mit dem Kloot wurde Alexander Windt Vizemeister gefolgt von Daniel Brungers.. Sensationell das Abschneiden der neuformierten Nachwuchsmannschaft aus Wittmund: Nach langjähriger Abstinenz gelang es ihrem neugewählten Feldobmann Helmut Eden aus Eggelingen eine schlagkräftige Truppe zu formieren, die auf der einmaligen Weideboßelbahn einen überlegenen Sieg vor Aurich landen konnte. Als dann auch noch der Einzelsieg mit einer tollen Leistung von Jan Galts an die Wittmunder fiel, kannte der Jubel der Wittmunder keine Grenzen mehr. Die Starter aus dem Kreisverband Norden konnten in diesem Jahr keine Akzente setzen und kamen lediglich beim Weideboßeln auf den dritten Platz.


Quelle: Anzeiger für das Harlingerland