Unentschieden zum Ausklang rettet "Kumm herut" den Kopf





Boßeln

Clevernser Landesliga-Boßlern gelingt Klassenerhalt in letzter Sekunde

Jeverland Licht und Schatten, je zweimal Platz acht und sieben sowie je ein sechster, zweiter und erster Rang und letztlich Platz fünf in der Abstiegsrunde der Landesliga II - die Bilanz der Saison 2004/05 im Straßenboßeln der Männer auf Landesverbandsebene ist durchwachsen, mehr nicht.

Landesliga:

Trotz Platz acht und Klassenerhalt im Zehnerfeld zählen die Boßler aus Cleverns in dieser Saison noch zu den Gewinnern. Der Tabellenplatz verrät es nicht, aber "Kumm herut" hat eine durchaus zufriedenstellende Saison abgeliefert. Abgesehen von zwei höheren Niederlagen gegen Westerscheps (6:19) und Spohle (0:18) musste sich das Team insgesamt in acht Wettkämpfen nur knapp geschlagen geben. Mit etwas mehr Glück wäre der ein oder andere Pluspunkt zusätzlich drin gewesen, im Wege stand der Mannschaft dabei aber insbesondere die eigene Heimschwäche.

Landesliga II:

In Staffel 2 trat Wiarden an. Die Wangerländer hatten von Beginn an wenig Chancen, alleine die Niederlage gegen Grabstede war mit 0:2 auswärts knapp. Zum Rückrundenauftakt gelang der einzige Sieg der Saison (ebenfalls gegen Grabstede). So wurde das Team dann auch am Ende der Rückrunde in die Abstiegsrunde verbannt. Dort gelang den Wangerländern zwar noch ein Remis (gegen Torsholt) - das aber konnte am letzten Tabellenplatz nichts mehr ändern.

Bezirksliga: Für das Jeverland an den Start gingen zwei Teams, Garms und Förrien-Minsen. In der Schlusstabelle belegt "Moot un Kraft" Rang sieben und "Wiet genoog" Platz acht bei insgesamt zehn Mannschaften. Garms brachte ein ausgeglichenes Punktekonto über die Runden, wobei insbesondere die Begegnungen mit Vizemeister Bredehorn Beachtung verdienten: Mit einem Auswärtssieg und einem Remis zogen die Wangerländer sich achtbar aus der Affäre. Im direkten Vergleich mit Minsen siegte Garms zweimal, auf eigener Strecke mit 17:0, auswärts mit 7:5. "Wiet genoog" selbst brachte 16 Pluspunkte auf die Habenseite. Gegen Meister Schweewarden unterlag die Mannschaft bei Heimrecht mit 11:14 nur knapp. Der höchste Sieg fiel gegen Rosenberg, immerhin gegen den Dritten, mit 18:0 auf eigener Strecke.

Bezirksklasse:

Meister Rüstringen musste sich in der Hinrunde lediglich Bockhorn und Bentstreek geschlagen geben. Die Rückrunde überstanden die Wilhelmshavener bis auf eine Niederlage (gegen Bohlenbergerfeld) und einem Unentschieden (gegen Wiefels) nahezu unbefleckt. Nach dem Auftaktsieg gegen Bentstreek verlor Sandelermöns vier Wettkämpfe in Folge, die die Mannschaft aber mit vier Siegen ausgleichen konnte. Der knappen Niederlage gegen Rüstringen in der Rückrunde folgten vier weitere Erfolge - und das bedeutete am Ende die Vizemeisterschaft. Hohenkirchen (6.) gelangen in der Hinrunde fünf Siege bei zwei hohen Niederlagen (0:22 gegen Bockhorn und 0:21 gegen Rüstringen). Die Rückrunde konnte da nicht mithalten, einem Sieg (9:0 gegen Bockhorn) standen sechs Niederlagen gegenüber. Wiefels brachte eine fast ausgeglichene Hinrunde zustande, drei Siege und vier Niederlagen. Mit einem Unentschieden gegen den Klassenmeister und drei Niederlagen in Folge ließ die Rückrunde dann aber Böses ahnen. Zwar siegte "Free weg" knapp in Steinhausen (5:4) und gegen Hohenkirchen (9:0) - das aber änderte am vorletzten Tabellenplatz nichts mehr. Und der bedeutet, erstmals in der jüngst beendeten Saison, auch den Abstieg.

Quelle: Jeversches Wochenblatt