Zwei Teams bangen um Klassenerhalt





Boßeln

Sandelermöns und Wiefels haben Mühe in dieser Spielzeit - Neustadtgödens überrascht

In der Landesliga gibt es zwar nur einen Absteiger, auf der sicheren Seite befindet sich "Min Jeverland" aber nicht.

Im Straßenboßeln der Frauen auf Landesverbandsebene gehen in dieser Saison fünf Staffeln an den Start, drei davon mit Beteiligung der regionalen Mannschaften. In der Landesliga ist Sandelermöns vertreten, Wiefels tritt in der Bezirksliga an, Neustadtgödens verdingt sich in der Landesliga Frauen II. Insgesamt sind die bisherigen Platzierungen eher bescheiden, zwei der drei Teams müssen um den Klassenerhalt bangen.

Im Vorjahr noch Fünfter, hat Sandelermöns in dieser Spielzeit Mühe. Das Team ist Vorletzter und hat bereits drei Punkte Abstand zum Sechsten Westerscheps. Zwar steigt in dieser Saison lediglich eine Mannschaft ab, aber Schlusslicht Zetel-Osterende (Bezirksliga-Aufsteiger Nord-West) hat lediglich einen Pluspunkt weniger. Einen Patzer dürfen die Boßlerinnen von "Min Jeverland" sich in dieser Saison nicht mehr erlauben. Höchster Sieg des Teams war das 14:0 gegen den Fünften Schweewarden (Bezirksliga-Aufsteiger Süd-Ost) auf eigener Strecke. Beste Gruppe der Jeverländerinnen ist die Gummiriege auf Rang drei (10:4-Punkte).

Der Vorjahresdritte Wiefels I hat die Hinrunde als Schlusslicht beendet. Gewinnt der Vorletzte Stollhamm die noch offene Nachholung gegen Roggenmoor-Klauhörn, dann droht den Wangerländerinnen ein Abstand von drei Punkten zum Klassenerhalt. Die Boßlerinnen von "Free weg" treffen in dieser Liga auf ein anspruchsvolles Teilnehmerfeld bestehend aus zwei Ex-Landesligisten sowie den Platzierten der Ränge zwei bis vier der Vorjahres-Bezirksligen Nord-West und Süd-Ost. Diese Mischung scheint Unruhe in die Liga zu bringen, denn anders lassen sich die nur durchschnittlichen Platzierungen der Ex-Landesligisten Roggenmoor-Klauhörn und Steinhausen (Sechster) kaum erklären. Erster ist mit Haarenstroth der Dritte der Bezirksliga Süd-Ost. Bei den Vizemeistern des Vorjahres belegt Bockhorn (Nord-West) Rang zwei, der Süd-Ost-Zweite Halsbek ist Fünfter.

Neustadtgödens, Schlusslicht des Vorjahres, überrascht in dieser Saison. Die Staffel besteht aus den Vorjahresplatzierungen eins, drei, sechs bis acht. Und da behaupten sich die Wilhelmshavenerinnen jetzt auf Rang drei durchaus gut. Der Abstand zum Tabellenende ist groß, Zweiter Schweinebrück hat nur eine Niederlage weniger. Die Staffel befindet sich bereits in der Rückrunde, hat noch drei Wettkämpfe zu bewältigen. Danach kommt ein Zusammenschluss mit der Landesliga Frauen B. Das lässt spannende Wettkämpfe erwarten.

Quelle: Jeversches Wochenblatt