Boßeln: Auswärtsserie für den Meister





Boßeln

Landesliga Männer I: Vier Auswärtsspiele in Folge für Pfalzdorf

wrs Ostfriesland. Für Meister Pfalzdorf beginnt bei Utarp eine Serie von vier Auswärtsspielen in Folge. Mindestens fünf Zähler stehen beim Pfalzdorfer Teamchef Alwin Jurisch auf dem Wunschzettel. Verfolger Westeraccum gibt am Kukelorum seine Visitenkarte ab. Nur ein Sieg hilft "Ostfrisia" Rahe weiter.

Um die Vorherrschaft im Mittelfeld kämpft der Dritte Dietrichsfeld beim Vierten Schott. Leegmoor gastiert beim wechselhaften Reepsholter Team. Im Kellerduell stehen sich Blomberg und Südarle gegenüber. Der Gewinner dieser Partie hält Anschluss an das untere Mittelfeld.

Reepsholt - Leegmoor

Die Gastgeber haben die vorangegangenen drei Partien verloren. Davon zwei Heimniederlagen gegen die Auricher Formationen aus Dietrichsfeld und Pfalzdorf. Trotz eines Sieg im Vorjahr äußert sich Leegmoors Kapitän Hermann Ideus skeptisch zu den Aussichten seiner Mannschaft: "Die breite Straße liegt uns nicht. Dieses Mal rechne ich nicht mit einem Sieg." Gleichwohl steht ein Zähler auf der Wunschliste der Auricher. Nicht zu Unrecht, "weil Reepsholt in dieser Saison nicht konstant genug wirft", sagt Ideus.

Utarp - Pfalzdorf

Der Spitzenreiter fährt mit einem klaren Auftrag zum Siebten: "Wir wollen dort gewinnen", betont Alwin Jurisch, Mannschaftsführer der Gäste. Den Hebel wollen die Pfalzdorfer in Holz ansetzen. In dieser Gruppe sei Utarp anfällig. Ebenso zeigten die Gastgeber in den vorangegangenen Heimspielen deutliche Schwächen. Vier der fünf Begegnungen auf eigener Straße gingen verloren. Eine weitere Niederlage droht gegen den Tabellenführer.

Rahe - Westeraccum

Kaum hat Schlusslicht Rahe die zweistellig Niederlage gegen Spitzenreiter Pfalzdorf verdaut, fordert der Zweite aus Westeraccum den Letzten auf eigener Strecke heraus. Rahes Mannschaftsführer Helmut Heyen setzt bei dem Duell auf Streckenkenntnisse: "Wir müssen unbedingt unseren Heimvorteil nutzen. Das Spiel muss gewonnen werden, wenn wir uns aus dem Keller befreien wollen."

Noch hat Ostfrisia nicht die Hoffnung auf den Klassenverbleib aufgegeben. Die Rechnung ist einfach. Die kommenden vier Heimkämpfe siegreich bestreiten und einen Auswärtszähler ergattern, macht in der Summe 15 Punkte. Die sollen zum Ligaverbleib reichen, rechnet Heyen vor. Einen Ausrutscher gegen Westeraccum würde diese Planung über den Haufen werfen. Damit das nicht geschieht, fordert Heyen eine "konzentrierte Leistung" von seinen Männern ein. Dies gilt insbesondere für seine Gummi-II-Crew.

Schott - Dietrichsfeld

Die Dietrichsfelder fahren als Dritter mit einem positiven Punkteverhältnis zum Vierten. "Dort haben wir nichts zu verlieren", gibt sich Teamchef Andre Erdwiens gelassen. Das Terrain liegt den Gästen. "Die Straße kommt uns sehr entgegen", nennt Erdwiens einen Grund, weshalb seine Mannschaft für Zählbares in Frage kommt. Upgant-Schott ist zu Hause anfällig. Bisher gingen zwei der fünf Heimspiele verloren.


Quelle: Ostfriesische Nachrichten