Boßeln: Leegmoor in Bedrängnis





Boßeln

Landesliga Männer I: Nach Niederlage beim Letzten auf Abstiegsplatz abgerutscht

Ostfriesland. Es ist passiert. Leegmoor rutschte nach der knappen 1:2-Niederlage beim Schlusslicht Ardorf auf den zweiten A
bstiegsplatz abgerutschtbstiegsplatz ab. Freude herrschte dagegen in Pfalzdorf. Der Serienmeister verbuchte nach zwei Niederlagen in Folge wieder einen Sieg mit 5:0 zu Hause gegen Utarp. Verfolger Schott verlor 2:8 in Blomberg. Damit baute Pfalzdorf seine Führung auf drei Zähler aus. Dietrichsfeld kam auf eigener Straße gegen Westeraccum nicht über ein 1:1 hinaus. Das abstiegsgefährdete Team aus Großheide schoss Reepsholt mit 11:1 ins Mittelfeld zurück. Die Friedeburger, als Titelaspirant in die Saison gestartet, rutschen zunehmend ins Mittelmaß ab. Selbst die Qualifikation zur FKV-Endrunde gerät ins Wanken.

Pfalzdorf - Utarp 5:0

(+0.049 / +3.083 / +0.105 / + 0.134)

Durchatmen. Der Meister kann doch noch gewinnen. Weshalb? "Es sind deutliche Worte gefallen", bekannte der Pfalzdorfer Kapitän Alwin Jurisch. Worte, die bei seinen Mannschaftskollegen ankamen. Alle vier Gruppen gewannen ihre Partien. Matchwinner war Holz II, die mehr als drei Wurf zum Gesamtergebnis beitrugen. "In Holz lief es nach Plan", sagte Jurisch, "wobei der Gegner sehr stark geworfen hat." In Gummi sei mehr möglich gewesen. Nach diesem Pflichtsieg sei die Welt der Pfalzdorfer wieder in Ordnung.

Ardorf - Leegmoor 2:1

(+0.013 / +2.011 /-1.086 / +0.106)

"Wir haben häufig das Pech gegen schwächere Gegner knapp zu verlieren", sagte der Leegmoorer Mannschaftsführer Hermann Ideus. Mit der Leistung seiner Mannschaft sei Ideus zufrieden.

"Beide Seiten haben einen guten Wettkampf geliefert. Am Ende fehlten wenige Meter zum Punktgewinn. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", gab Ideus enttäuscht zu Protokoll. Für Leegmoor brechen schwere Zeiten an. "Es wird schwierig für uns", war aus dem Leegmoorer Lager zu hören. Auch deshalb, weil die Konkurrenz punktet.

Dietrichsfeld - Westeraccum

(+1.125 / +0.015 / -0.085 / -1.022)

Am Ende trauerte der Dietrichsfelder Mannschaftsführer Andre Erdwiens dem verpassten Sieg nach. Bis zur Wende lieferten sich beide Mannschaften einen ausgeglichenen Wettkampf. Danach legte die Heimmannschaft drei Wurf vor. "In den Schlussrunden ist es eng geworden. Der Gegner hat aufgeholt", sagte Erdwiens.

Die schlechten Witterungsbedingungen seien nicht für diesen Punktverlust verantwortlich gewesen. "Wir müssen damit leben und uns den Punkt woanders zurückholen."


Quelle: Ostfriesische Nachrichten