|
Boßeln
Landesliga Frauen I: Dietrichsfeld trifft zu Hause auf Schlusslicht Leegmoor
rittel der Saison wird mit dem Topspiel zwischen dem Vierten Reepsholt und Spitzenreiter Ardorf eingeleitet. Die Gastgeberinnen sind seit acht Partien ungeschlagen. Sie verloren zum letzten Mal am 4. Spieltag beim 0:4 in Ardorf. Gelingt den Friedeburgerinnen die Revanche, mischen sie im Titelrennen mit.
Meister Collrunge trifft auf den Fünften Ihlowerfehn, der in dieser Serie wegen zahlreicher Ausfälle nicht an die Leistungen der Vorsaison anknüpft. Punkte für die Meisterschaft stehen bei Dietrichsfeld im Heimspiel gegen Schlusslicht Schirumer Leegmoor auf dem Zettel. Die Gäste sind krasser Außenseiter, wollen sich aber nach Kräften gegen die erwartete Niederlage stemmen.
Upgant-Schott und Münkeboe streiten sich um Zähler für einen gesicherten Platz im Mittelfeld der Tabelle. Sechs Punkte Rückstand hat Ostermarsch als Vorletzter auf das rettende Ufer. Gegen die wiedererstarkten Norderinnen ist der Heimsieg Pflicht, sollen die vagen Hoffnungen auf den Ligaverbleib bestehen bleiben.
Collrunge - Ihlowerfehn
"Bei einer guten Leistung ist für uns in Collrunge nichts unmöglich", hofft Ihlows Betreuer Harm Heiken auf Zählbares beim Zweiten. Im Hinkampf teilten sich beide Mannschaften die Punkte. Mit einem erneuten Remis kann sich Heiken anfreunden. Er wünscht sich, dass einige angeschlagene Werferinnen wieder zur Verfügung ste- hen und Ihlow mit einer schlagkräftigen Mannschaft anreist. Nach der 0:2-Niederlage von Collrunge gegen Reepsholt vor zwei Wochen stehen die Gastgeberinnen am Sonnabend unter Druck. Eine weitere Pleite auf eigener Strecke kostet wertvollen Boden im Kampf um den Titel.
Upgant-Schott - Münkeboe
Nach dem Hinspielsieg der Münkeboerinnen mit 3:0 Würfen gegen Schott rangierte "Brookmerland" am vierten Spieltag auf dem zweiten Tabellenplatz. Danach zeigte die Formkurve nach unten. Münkeboe rutschte auf Rang acht ab. "Wir werfen einfach zu unbeständig in beiden Gruppen", nennt Münkeboes Sprecherin Kerstin Conring-Doden einen Grund für den Leistungsabfall. Gegen Schott wünscht sie sich einen Zähler. Der werde aber nur erreicht, wenn in beiden Gruppen konstante Leistungen gezeigt werden. Ihr Gegenüber Jenny Janssen setzt auf Sieg. "Wir wollen beide Punkte behalten. Damit es klappt, müssen wir konzentriert zur Sache gehen", lautet ihre Devi- se. Nach dem Wechsel der Münkeboerin Anke Klöpper zum Ligakonkurrenten aus Schott zu Saisonbeginn glaubt Janssen, dass sich der Wirbel um den Neuzugang gelegt hat und sich beide Seiten einen fairen und entspannten Wettkampf liefern werden.
Dietrichsfeld - S. Leegmoor
Von der Papierform her spricht alles für einen Sieg der Gastgeberinnen gegen den Letzten. Die Dietrichsfelder Sprecherin Kerstin Friedrichs warnt: "Wir dürfen dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen und müssen sicher werfen." Sie setzt dabei nicht nur auf den Heimvorteil, sondern auch auf das Plus bei der Kraft. "Wir sind Leegmoor kräftemäßig überlegen. Diesen Vorteil müssen wir nutzen."
Ähnlich schätzt Leegmoors Mannschaftsführerin Monika Heiken die Lage ein. "Wir sind kräftemäßig unterlegen. Aber wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen", wird Leegmoor die Punkte nicht ohne Gegenwehr abgeben.
Heiken hofft, dass ihre Mannschaft nach dem fast sicheren Abstieg befreit und ungezwungen wirft, um bis zum Saisonende noch die eine oder andere Überraschung zu schaffen. Vielleicht schon am Samstag beim Auricher Rivalen.
Quelle: Ostfriesische Nachrichten
|
|