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Klootschießen
Eines vorweg: Die Ergebnisse sind unter dem Menüpunkt "Ergebnisse" und dann "Klootschießer Saison" zu finden. Hier eine Zusammenfassung von Detlef Gerjets:
Sowohl der Landesmeister der Männer, Neuwesteel als auch die Titelverteidigerinnen aus Reepsholt zeigten der Konkurrenz gleich zum Beginn der neuen Saison wo´s lang geht und setzten sich eindruckvoll an die Spitze ihrer Ligen. Ex-Landesligist Langefeld machte gegen Moordorf den Unterschied von Erst- und Zweitliga deutlich und ist in dieser Form erster Kandidat für den (Wieder)Aufstieg. Andere Mannschaften beklagten dagegen noch einen gewissen Trainigsrückstand, der sich so manch verunglückten Wurf äußerte.
Landesliga:
Der Titelverteidiger reiste in Bestbesetzung an und zeigte eindrucksvoll, wer Chef im Ring ist. Schon im Standkampf nahm man den Ardorfern, die ohne Holger Menken auskommen mussten 167 m ab. Im Wittmunder Wald versuchte Ardorf den Spieß umzudrehen und ging zunächst auch einen Wurf in Führung. Letztlich war gegen die Wurfgewalt der Neuwesteeler aber doch kein Kraut gewachsen und die Wittmunder mussten auch hier 116 m hergeben. Norden hatte Schwierigkeiten mit der Mannschaftsaufstellung und Westeraccum freute sich nach eigenen Angaben über die ersten Punkte gegen den Abstieg.
Bezirksligen
Auf dem Sportplatz erarbeitete sich Reepsholt nur ein kleines Plus von 27 m. Beim Feldkampf ist Mamburg jedoch deutlich breiteres Terrain gewohnt und kam überhaupt nicht zurecht. Anlass zu vielen Spitzfindigkeiten gab neben dem Wettkampf vor allem die Tatsache, dass hier Vater und Sohn Tjarks warfen, jedoch nicht mit- sondern erstmals gegeneinander. Schon im Standkampf waren die Moordorfer Youngster dem letztjährigen Landesligisten nicht gewachsen und mussten Gronewold und Co. 173 m überlassen. Auch im Feldkampf wurde Langefeld seiner Favoritenstellung gerecht und legte noch mal 316 m drauf.
Frauenliga Ost
Der Landesmeister Reepsholt spulte gegen Ardorf sein Programm ab und siegte im Standkampf mit 306 m und im Feldkampf mit 7 m. Am meisten freute sich wohl Maren Raddatz über ihre neue Bestweite von 41 m. Trotz guter Ardorfer Leistungen waren die Favoriten aus Reepsholt nicht zu schlagen. Ardorf “liebäugelt” mit der nächsten Partie gegen die SG Neuschoo.
Frauenliga West:
Feierstimmung in Westeraccum. Westeraccum konnte durch eine gute Feldkampfleistung (43 m) die Führung in der Frauenliga West übernehmen. Ostermarsch erwirkte durch den Standkampf (15 m) lediglich eine Punkteteilung. Im Standkampf wurde von allen Werferinnen die Drehwurftechnik angewandt. Hierbei konnte Tomke Barfknecht ihre Bestleistung auf 33 m erhöhen. Tanja Blonn erreichte eine Höchstweite von 48 m. Trotzdem wird Ostermarsch noch zulegen müssen, will man nächste Woche gegen Norden bestehen.
Kreisliga Nord:
Überraschend deutlich unterlag Tannenhausen, das jedoch ersatzgeschwächt angetreten war- gegen die Langefelder Reserve. Am Ende siegte Langefeld in beiden Disziplinen deutlich (Standkampf: 132 m / Feldkampf: 85 m / Gesamt 217 m). Neuschoo verstärkte sich kurzfristig noch mit Helmut Freudenberg aus Blomberg. Dieser zeigte seine Klasse mit 71 m im Standkampf, den die SG Neuschoo mit 148 m gewann. Der Hollandkugelwettkampf verlief ausgeglichen; Ardorf ließ lediglich 15 m zu. Dennoch 163 m für Neuschoo waren ein deutliches Zeichen in Richtung Langefeld..
Kreisliga Ost:
Die SG Willen war –wie erwartet- ein übermächtiger Gegner für die Mannen von Altfunnixsiel. Bereits im Standkampf konnten Bernhard Garrelts und Co einen Vorsprung von 531 m verbuchen. Dabei kam man insgesamt 1.229 m (Tagesbestweite). Dieses Ergebnis wurde dann im Hollandkugelwerfen noch einmal um weitere 308 m aufgestockt. Am Ende standen somit 839 m auf der Habenseite von Willen, die in dieser Form auch Ardorf nicht fürchten müssen.
Kreisliga Süd:
Durch die kurzfristige Absage von Wiesederfehn fiel der erste Spieltag komplett aus. Um einen interessanten Spielbetrieb zu ermöglichen, wird eine Neueinteilung der Kreisligen Süd und Ost angestrebt.
Kreisliga West
Wie erwartet konnte Berumbur zeigen, dass man in dieser Klasse kein anderes Ziel hat, als den Kreismeistertitel. Im Wettkampf gegen Ostermarsch wurde der Standkampf mit 275 m gewonnen. Siegfried Wilberts konnte mit 75 m überzeugen. Aber auch die Gesamtmeter (1.192 m) sind schon fast Bezirksliga-würdig. Lediglich im Hollandkugelwerfen muss man noch nachlegen. Dennoch war man auch hier 65 m besser als Ostermarsch. Deutlich spannender verlief der Wettkampf in Schott, wo Westeraccum II zu Gast war. Hatten die Schottjer nach dem Standkampf noch mit 36 m die Nase vorn, so konnte Westeraccum auf der schmalen Hollandkugelbahn überzeugen. Hätte Manfred Sassen seinen letzten Wurf optimal getroffen, wäre mehr als die im Ergebnis festgehaltenen 9 m drin gewesen.
Quelle: Detlef Gerjets
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