Schlüsselspiel für die Pfalzdorfer





Boßeln

Landesliga Männer I: Westeraccumer Terrain liegt dem Tabellenführer

Am vierten Advent beginnt im Oberhaus der Boßler die Rückrunde. Alle drei Auricher Vertreter gehen auf Reisen.

Die schwierigste Aufgabe steht Schlusslicht Rahe bevor. Es gastiert beim amtierenden Meister Reepsholt. Tabellenführer Pfalzdorf stellt sich bei den überaus erfolgreich werfenden Akteuren von Westeraccum zum Spitzenkampf vor. Leegmoor geht als Außenseiter bei Utarp ins Rennen.

Blomberg und Südarle stehen zu Hause gegen Schott und Ardorf unter Druck. Den gastgebenden Teams helfen im Rennen um den Klassenverbleib nur Siege weiter.

10. Spieltag: Blomberg - Upgant/Schott; Utarp/Schweindorf - Schirumer-Leegmoor; Westeraccum - Pfalzdorf; Reepsholt - Rahe; Südarle - Ardorf.

„Das ist für uns eine vorentscheidende Partie. Mit einem Sieg können wir einen Verfolger abhängen“, sagt Frido Walter vom Serienmeister Pfalzdorf vor der Partie in Westeraccum. Die Gastgeber sieht er zu Recht auf dem zweiten Rang. Weshalb? „Weil sie in dieser Serie ihr Potenzial ausspielen.“ Seine Crew werde mit Respekt anreisen. Aber die Strecke gehört zu den Lieblingsstraßen der Pfalzdorfer. „Dort können wir richtig Gas geben“, betont Walter. Er erwartet die entscheidenden Kämpfe in den Zweitgruppen.

„Realistisch betrachtet ist Utarp Favorit“, sagt der Leegmoorer Mannschaftskapitän Stefan Wulfen vor dem Auftritt seiner Crew beim Sechstplatzierten, „aber wenn wir an die Leistung aus dem Spiel bei Südarle anknüpfen, bestehen Chancen auf einen Punkt.“ Leegmoor muss erneut mit Ersatzspielern antreten. Mindestens vier Ausfälle sind zu beklagen. Gegen Südarle habe es noch schlechter ausgesehen. „Wir werden trotzdem locker an diese Aufgabe herangehen“, sagt Wulfen.

In der Hinrunde trennten sich beide Mannschaften 8:8. Leegmoor verdankte mit mehr als acht Wurf Plus seiner zweiten Gummigruppe den Heimzähler.

„Wir geben unser Bestes“, lautet die Marschrichtung der Rahester Werfer vor ihrer Visite bei Meister Reepsholt. In erster Linie soll die zu erwartende Niederlage in Grenzen gehalten werden. Insgeheim aber hofft Heyen auf eine Überraschung. „Reepsholt hat personelle Probleme und wir können befreit aufwerfen und werden alles versuchen“, gibt sich Heyen zum Auftakt der Rückrunde kämpferisch.

Quelle: Ostfriesische Nachrichten