Deutsche Meisterschaft fest vor Augen





Deutsche Meisterschaft

Zweite Etappe der Championstour in Zetel - Kampf um Startrecht in Schleswig-Holstein

Die Sieger des ersten Vergleichs setzten sich auch auf der Fuhrenkampstraße durch. Spannender Wettkampf.

Bei der zweiten Etappe der Championstour haben sich Helfer und Verantwortliche des KBV Zetel-Osterende wieder als erstklassige Gastgeber erwiesen. Auch die in Gelb startenden Anke Klöpper (Upgant-Schott) und Reiner Hiljegerdes (Halsbek) präsentierten sich in Bestform und sicherten sich auch auf der Fuhrenkampstraße jeweils 15 Punkte und bestimmten das Geschehen.

Der in der ersten Paarung startende Wilko Rahmann (Reepsholt) zeigte gleich zu Beginn des Wettkampfes, wie weit es beim Anwurf gehen kann. Mit 186 Metern zeigte er an diesem Tag die Höchstleistung am Abwurf. Doch im Verlaufe seines Wettkampfes schaffte er es nicht, diese Leistung zu halten. Sein Bruder Matthias Rahmann (Reepsholt) hatte ebenfalls einen guten Start, mit 174 Metern stieg er in den Wettkampf ein. Nach zehn Wurf lag die Holzkugel bei 1288 Metern, was zu einem Punkt reichte. Die im Vorfeld erkorenen Spezialisten Ralf Klingenberg, Harm Weinstock (beide Rahe), Holger Wilken (Wiesederfehn) und Matthias Cremer (Pfalzdorf) zeigten in ihrer Paradedisziplin solide Leistungen. Die Podiumsplätze machten aber drei Oldenburger Akteure unter sich aus. Mit 1480 Metern verbuchte der für Spohle startende Henning Heinen zehn Punkte und Rang drei auf der High-Light-Cup-Strecke. Sechs Meter weiter ging es für Matthias Gerken (Kreuzmoor). Einen hervorragenden Tag erwischte der Gummispezialist und Toursieger von Akelsbarg, Reiner Hiljegerdes, auch mit der Holzkugel. Mit zehn erstklassigen Würfen sicherte er sich den zweiten Tagessieg in Folge. Dieser beschert ihm auch eine große Chance auf einen doppelten Start bei den Deutschen Meisterschaften. In der Gesamtwertung führt Hiljegerdes jetzt mit 30 Punkten vor Gerken und Bernd-Georg Bohlken (Grabstede) mit jeweils zwölf Punkten.

In der Frauenkonkurrenz zeigten Astrid Hinrichs (Schweinebrück) und Christina Harberts (Reepsholt), dass sie mit ihren Abwürfen fast an die Weiten der Männer heranreichen können. Mit 155 bzw. 154 Metern gingen sie in den Wettkampf. Im Laufe der Veranstaltung zeigte sich, dass die Routiniers in der Frauenkonkurrenz das runde Geläuf in Zetel/Osterende am besten beherrschen. Marion Reuter aus Rahe landete mit 1118 Metern auf Rang drei. Vier Meter mehr in der Gesamtwertung reichten Simone Davids (Westeraccum) für den zweiten Platz. Nach einem starken Wettkampf im Gelben Trikot zeigte Anke Klöpper auch mit der Holzkugel, dass sie in diesem Jahr wieder eine heiße Anwärterin auf den Gesamtsieg ist. Mit 1135 Metern sicherte sie sich den zweiten Tagessieg in Folge. In der Gesamtwertung liegt sie mit der Maximalausbeute von 30 Punkten vor Simone Davids (24) und Astrid Hinrichs (19). Für die Starter aus dem Jeverland gab es auf der schmalen Strecke nichts zu holen. Daniel Held (Förrien-Minsen) ging nach dem starken Auftritt in Akelsbarg ebenso leer aus wie sein Bruder Thorsten Held. Einen rabenschwarzen Tag erwischte Jan Harms aus Neustadtgödens. Tanja Multhaupt (Neustadtgödens) hatte ebenfalls Probleme und verpasste die Punkteränge.

Die Startplätze für die Deutsche Meisterschaft mit der Gummikugel werden am 2. Februar in Ardorf in den Wulfsdünen vergeben.

Quelle: Anzeiger für das Harlingerland