Klootschießen: Trainer Taddigs von platzierten Würfen und exzellenten Weiten beeindruckt





Klootschießen

Mannschaften für Vergleich gegen Oldenburg nominiert / Stefan Albarus im Verletzungspech

Utgast Klootschießer sind aus einem besonderen Holz geschnitzt. Während im Rundfunk seit den Morgenstunden des Silvestertages vor Blitzeis und überfrierender Nässe gewarnt und geraten wurde, die Autos in der Garage stehen zu lassen, machten sich die ostfriesischen Feldkampfspezialisten unerschrocken auf den Weg nach Utgast. Auf dem Gerd-Gerdes-Gelände veranstaltete der Landesklootschießerverband Ostfriesland sein Jahresabschlusswerfen. Noch einmal bekamen die Akteure Gelegenheit, sich für eine Nominierung in die drei Feldkampfmannschaften Jugend, Junioren, Männer zu empfehlen.

Der gastgebende Verein "Fresena" Utgast hatte ganze Arbeit geleistet und große Teile des Gerd-Gerdes-Platzes mit schwerem Gerät vom teils knietiefen Schnee befreit. So boten sich den Friesensportlern nahezu ideale Bedingungen, um neben weiten Würfen (Flüchten) auch die für den Feldkampf benötigten kraftvollen, flachen Würfe mit weitem Trüll zu trainieren.

Besonders die Jugendlichen beeindruckten ihren Trainer Eilert Taddigs mit enorm platzierten Würfen und exzellenten Weiten. Das intensive Training über viele Wochen hinweg machte sich bemerkbar.

Auch bei den Männern herrschte starker Andrang am Brett. Vor den Augen vieler Käkler und Mäkler und Feldkampfhelfern nahmen die ostfriesischen Spitzenwerfer Frank Goldenstein, Robert Djuren und Renko Altona die letzte Chance wahr, sich einen Platz im Männerteam zu sichern.

Auch Stefan Albarus ging an den Start, knickte aber bei seinem letzten Wurf auf dem Brett unglücklich um und zog sich einen Bänderriss im linken Knöchel zu.

Nach dem Qualifikationswerfen wurden im voll besetzten Utgaster Vereinsheim die Mannschaften für die Feldkämpfe in Blersum gegen Oldenburg aufgestellt


Quelle: Ostfriesische Nachrichten