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Boßeln
Boßel-Landesliga der Männer I: Friedeburger gastieren in Westeraccum, Aurich in Schirumerleegmoor / Utarp erwartet Ardorf
Ostfriesland. Bis zum 10. November gönnen die Spielpläne des LKV ihren fünfzig Ligisten keine Verschnaufpause. Dann werden aber alle nach einem Drittel der Spielzeit wissen, wohin die diesjährige Reise geht. Der nun dritte Spieltag fordert allen zumindest einmal ein Auswärtsmatch ab. Immer hat ein Heimrecht im Friesensport starkes Gewicht blieben doch von 50 Wettkämpfen 32mal die Punkte beim Gastgeber. Neunmal war ein Gast - oft nur sehr knapp - erfolgreich, neunmal trennte man sich unentschieden. Landesliga Männer I Für die überraschend stark beginnenden Reepsholter kommt die Stunde der Wahrheit erst im November/Dezember, bis dahin könnte der auswärts etwas stabilere Meister aus Pfalzdorf vorbei sein. Ardorf, Großheide und Utarp sehen sich schon jetzt in die Verfolgerrolle gedrängt, ab Platz sechs (Upgant/Schott) muss man sich schon nach unten orientieren, wobei überraschend der Vizemeister aus Westeraccum keine Ausnahme macht.
Upgant/Schott - Langefeld; Westeraccum - Reepsholt; Utarp/Schweindorf - Ardorf; Schirumerleegmoor - Pfalzdorf; Südarle - Großheide Von den Segnungen des Rollsplittes bleibt Schott anscheinend vorerst noch verschont, somit kann man die Auricher wieder in seine Wurfrillen locken. Beim letzten Mal drückte sich das mit zehn Wurf aus. Nach dem mehr als zaghaften Start der Auricher muss man fast noch mit einem Zuschlag rechnen. Im Herbst reist alles gerne zu Accum, um dann noch den Cracks aus dem Wege zu gehen, die bei den Fischern zu Hause sind, Ardorf war dafür ein Beispiel. Trotzdem muss Reepsholt erstmals zeigen, was zwei glatte Heimsiege an Motivation wert sind. Beim letzten Besuch gab es 8.089 Wurf mit auf die Heimreise. Ardorf lieferte in Utarp immer starke Kämpfe ab und verlor doch, wenngleich auch knapp mit um drei Wurf die letzten beiden Matches. Die Holzgruppen der Wittmunder sind oft sehr kurbelfreudig, aber auch in der Lage, einen Rückstand jederzeit umzubiegen. Der Ausgang dürfte wieder engwerden. Kommt Reepsholt nicht ohne Blessuren aus Accum zurück so kann der große Meister aus Pfalzdorf zur Spitze stoßen. Die letzten Minuspunkte gingen einem vor drei Jahren in Leegmoor mit 3.082 Wurf durch, der letzte Sieg dort sah aber Pfalzdorf mit 14.038 Wurf in Front.
Quelle: Anzeiger für das Harlingerland
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