Ostfriesland Die Jagd auf Titelverteidiger Reepsholt ist eröffnet. Sechs Monate nach Ende der vorherigen Serie beginnen an diesem Wochenende die Spiele im Oberhaus der Boßlerinnen. Von den beiden Auricher Vertretungen hat Pfalzdorf zum Auftakt ein Heimspiel gegen Norden. Der Vorjahresdritte Ihlowerfehn gastiert in Blomberg. Schott muss beim Aufsteiger Ostermarsch antreten. Mamburg setzt sich auf eigener Strecke mit Neuling Collrunge auseinander. Meister Reepsholt reist nach Ardorf.

Pfalzdorf - Norden

Pfalzdorfs Mannschaftsführerin Marion Rocker spricht "von personellen Schwierigkeiten" auf beiden Seiten bei der Mannschaftsaufstellung im Vorfeld der neuen Saison. Pfalzdorf müsse inbesondere den Abgang von Christa Walter verkraften. Aber auch Norden habe Schwierigkeiten gehabt, eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen, berichtet Rocker. Mit großer Freuden blicken die Pfalzdorferinnen dem ersten Spiel entgegen. Dabei kann Rocker auf einen vollzähligen Kader zurückgreifen. Ziel sind zwei Zähler. "Wir müssen diese beiden Punkte unbedingt behalten. Danach treten wir in Reepsholt an. Dort werden wir nichts holen."

Ostermarsch- U.-Schott

Gleich am Anfang steht das Auswärtsspiel von Schott beim weitgehend unbekannten Aufsteiger aus Ostermarsch an.

Gleichwohl zeigt Schott den nötigen Respekt: "Das wird für uns ein schwerer Kampf. Ostermarsch gehört für mich zum Kreis der Titelanwärter", sagt Schotts Mannschaftsführerin Siegrid Boomgarden. Auf die Schottjerinnen wartet eine kurvenreiche Strecke mit viel Verkehr.

"Das ist eine Powerstrecke. Wir kennen sie noch aus früheren Zeiten, als Norden auf dieser Strecke geworfen hat." Boomgarden wünscht sich einen Zähler. Damit könne sie gut leben.

Blomberg - Ihlowerfehn

Mit Chancen auf Zählbares fährt Ihlowerfehn zum Sechsten der vergangenen Saison. "Ein Punkt sollte möglich sein", sagt Ihlows Betreuer Harm Heiken. In der Vorsaison seien es sogar zwei gewesen, erinnert er sich gerne an dieses Spiel. In der Hinserie muss er auf den Einsatz von Heike de Buhr verzichten. Jugendwerferin Imke Pupkes rückt dafür in die Gummigruppe auf. Die Strecke liegt den Gästen. Ein besonderes Augenmerk gilt der letzten Kurve. "Das ist der Knackpunkt. Dort müssen wir aufpassen", warnt Heiken.

Quelle: Anzeiger für das Harlingerland