Boßler trotzen dem Regen





Boßeln

Harm Weinstock und Anke Klöpper setzen sich in Tarbarg durch

In der Gesamtwertung bleiben Ralf Look und Astrid Hinrichs vorne. Bestweite von 2012 übertroffen.

Zum zweiten mal nach 2012 hat die Championstour eine Etappe in Tarbarg im KV Ammerland ausgetragen. Wieder einmal zeigte sich, dass die Strecke große Weiten zulässt. Auch der teils starke Regen änderte daran nichts. Der Tagesssieger Harm Weinstock (Rahe) übertraf die Siegerweite von 2012 um 151 Meter. In der Gesamtwertung verteidigte Ralf Look (Großheide) seine Führung. Er wurde in Tarbarg Zweiter.

Bei den Frauen meldete sich Anke Klöpper (Upgant-Schott) mit Bestweite zurück. Auf Rang zwei landete Marion Reuter (Rahe).

In der ersten Paarung traf Routinier Bert Stroje (Reepsholt) auf Nachwuchswerfer Cornelius Folkertsma aus Sandelermöns. Die Punkteränge verpassten jedoch beide. Direkt danach ging Günter Klöver aus Akelsbarg auf die Strecke. Er kam deutlich besser zurecht, legte mit 1722 Metern die Messlatte hoch an. Am Ende reichte es zu Rang vier. Matthias Gerken (Kreuzmoor) übertraf die Weite im Anschluss um vier Meter. In der vorletzten Paarung startete Harm Weinstock. Der Holzspezialist aus Rahe zeigte, dass er auch mit der Gummikugel umgehen kann. Zehn nahezu perfekte Würfe brachten ihm den Tagessieg. Ralf Look hielt dagegen und musste sich letztlich nur knapp geschlagen geben.

Bei den Frauen machte Marion Reuter schon in der zweiten Paarung deutlich, was auf der Strecke möglich ist. 1186 Meter schlugen für sie zu Buche. Gleich reihenweise scheiterten die Werferinnen an dieser Marke. Titelverteidigerin Anke Klöpper (Upgant-Schott) erwischte in Tarbarg nicht den besten Start. Doch im Laufe des Wettbewerbs steigerte sie sich und sicherte sich mit 1208 Metern den Tagessieg. In der Gesamtwertung bleibt Astrid Hinrichs, (Schweinebrück) vorne. Dazu reichte ihr Platz sieben in Tarbarg und damit sechs Punkte. Die nächste Tourstation findet am Sonnabend, 28. März, im Esenser Kreisverband in Dunum statt.


Quelle: Anzeiger für das Harlingerland