wrs Ostfriesland. In der Eliteliga von Männer I sind zwei Spieltage vor Saisonschluss zwei Entscheidungen offen: Gesucht wird der zweite Absteiger ebenso wie die dritte Mannschaft, die neben Meister Pfalzdorf und Reepsholt in die FKV Endrunde einzieht. In der Abstiegsfrage gilt Schott als heißer Favorit für das Fahrstuhlticket. Um platz drei bewerben sich Ardorf, Utarp und Westeraccum.

Pfalzdorf - Schott

Auch wenn beide Vereine ein freundschaftliches Verhältnis miteinander pflegen, verteilt der Gastgeber keine Geschenke. "Wir wollen zu Hause nichts anbrennen lassen und die weiße Heimweste verteidigen", stellt der Pfalzdorfer Kapitän Frido Walter klar. "Wir sind Favorit und werden dieser Rolle auch gerecht", zählt für Walter ausschließlich der sportliche Charakter des Kampfes. Ein Pfalzdorfer Heimsieg hilft indirekt auch Ligamitstreiter Langefeld für den Klassenverbleib.

Großheide - Langefeld

Nach dem überraschenden Punktverlust auf eigener Strecke gegen Schlusslicht Südarle, benötigt Langefeld noch Zählbares, um Schott auf Distanz zu halten. Für die Langefelder Werfer hängen in Großheide die Trauben sehr hoch. Das weiß auch Mannschaftsführer Matthias Krull: "Die Strecke liegt uns nicht. Hinzu kommt unsere chronische Auswärtsschwäche." Bei einer Langefelder Niederlage wird die Abstiegsfrage erst zum Finale geklärt.

Leegmoor - Westeraccum

Für die Gastgeber ist seit dem vorangegangenen Spieltag der Ligaverbleib beschlossene Sache. Für Mannschaftsführer Hermann Ideus kein Grund, die Flügel hängen zu lassen: "Wir werden uns nicht entspannt zurücklehnen, sondern diese Partie gewinnen. Für Leegmoor geht es in beiden ausstehenden Partien um eine gute Platzierung im Mittelfeld. Mit etwas Glück sei auch Platz drei nicht ausgeschlossen, "Aber dafür sind wir auf die Mithilfe der anderen Vereine angewiesen." Gegen Westeraccum könne seine Mannschaft befreit aufwerfen. Leegmoor wolle die Heimschlappe aus der vorherigen Saison korrigieren.

Quelle: Ostfriesische Nachrichten