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Boßeln
Landesliga Männer I: Schirumer Leegmoor nach 0:7 gegen Reepsholt in Abstiegsgefahr
Ostfriesland Erneuter Wechsel an der Spitze. Nach dem Ausrutscher von Tabellenführer Pfalzdorf beim Aufsteiger Burhafe, nutzte Meister Reepsholt den günstigen Moment zum Sprung auf Platz eins nach einem 7:0-Erfolg in Schirumer Leegmoor. Mit ausgezeichneten Leistungen in den Gummigruppen behielt Dietrichsfeld die Oberhand über Upgant-Schott. Der Auricher Ligist kletterte auf Rang drei.
Mächtig Prügel bezog Aufsteiger Upschört beim Auftritt in Westeraccum. Die Gastgeber ließen beim 23:0 für die überforderten Upschörter keine Gnade walten. Ardorf gesellte sich nach dem Heimerfolg gegen Utarp mit nunmehr 6:2 Punkten zum Spitzentrio.
S. Leegmoor - Reepsholt 0:7
(-0,030 / -1,115 / 0,000 / -5,032)
Leegmoors Kapitän Georg Saathoff musste nicht lange überlegen, um den Grund für die Heimpleite zu nennen. "In der zweiten Gummigruppe haben wir den Kampf verloren. Fünf Würfe auf eigener Strecke sind einfach zu viel." Aber auch die Leistungen mit der Holzkugel blieben hinter den Erwartungen zurück. "Wir können mit Holz mehr bringen. Aber am Sonntag lief es nicht rund für uns." Für Leegmoor hat schon zu Beginn der Serie der Abstiegskampf begonnen.
Burhafe - Pfalzdorf 9:1
(-1,122 / 6,010 / 1,008 / 1,133)
Im Lager der Gäste dauerte die Freude über die Tabellenführung nur eine Woche an. Die Niederlage beim Aufsteiger fiel klar aus, kam für den Pfalzdorfer Frido Walter aber nicht unerwartet. "Auf der technisch anspruchsvollen Strecke kamen einige nicht zurecht. Burhafe hat verdient gewonnen", räumte er die Pleite ohne Wenn und Aber ein. Knackpunkt sei die zweite Holzgruppe gewesen. Bei der Wende lagen beide Mannschaften noch auf Augenhöhe.
Das Minus von Holz II mit knapp fünf Würfen glichen die anderen Gruppen der Pfalzdorfer aus. Auf der Rücktour tütete Burhafe die Zähler gegen den Rekordmeister sicher ein.
Dietrichsfeld - U.-Schott 8:2
(0,030 / -2,061 / 5,029 / 3,000)
Von ordentlichen Leistungen sprach Schotts Betreuer Ludwig Rosenberg. Der Auftritt wurde aber nicht mit Zählbarem belohnt, weil Dietrichsfeld sich in den Gummigruppen in einer tollen Form präsentierte. "Wir haben zwar Komplimente vom Gegner bekommen, aber die Punkte gingen an Dietrichsfeld", sagte Rosenberg. "Gut geboßelt und mit Anstand verloren", lautete seine Bilanz.
Ein großes Lob spendete der Dietrichsfelder Kapitän Matthias Niendieker den Gummigruppen. "Das war Wahnsinn. Gummi I hat mit glatten zehn Runden einen neuen Streckenrekord aufgestellt und auch Gummi II war gut drauf." Holz kam nicht ganz an die Erwartungen des Betreuers heran. "Dort lief es noch nicht rund", sagte Niendieker. Er stellte jedoch die Leistung von Holzwerfer Stephan Emken heraus, der "bombig" geworfen habe.
Ardorf - Utarp/Schw. 8:3
(-1,015 / 4,138 / 3,043 / -2,040)
Westeraccum - Upschört 23:0
(7,028 / 4,114/ 3,129 / 8,026)
Quelle: Ostfriesische Nachrichten
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