Boßeln: Schuss vor den Bug für Vizemeister Pfalzdorf





Boßeln

Landesliga Männer I: Punktverlust gegen Utarp auf eigener Strecke / Rahe kassierte zweite Heimniederlage

wrs Ostfriesland. In der Eliteliga der Boßler gab es am dritten Spieltag überraschende Ergebnisse für die Auricher Vertretungen. Aufsteiger Rahe kassierte eine bittere Heimniederlage gegen Südarle. Pfalzdorf musste Utarp/Schweindorf mit einem Zähler ziehen lassen. Leegmoor drückte Blomberg nach einem 10:4-Heimsieg tiefer in den Abstiegskeller hinein.

Pfalzorf - Utarp/S. 5:5

(+1.133 / -4.037 / -1.013 / +3.018)

„Wir haben gegen Utarp einen Punkt verloren. Aber zum Glück ist die Saison noch lang. Es war der Schuss vor den Bug zur richtigen Zeit“, stellte der Pfalzdorfer Mannschaftscoach Frido Walter ernüchternd fest.

Utarp habe sich gut verkauft und sei nach dem Motto, es gebe nichts zu verlieren, locker in den Wettkampf gestartet. Pfalzdorf habe es nicht verstanden, sich im Verlaufe des Matches einen Vorsprung zu erarbeiten. Besonders Holz II der Gastgeber habe mit mehr als vier Wurf Minus eine enttäuschende Vorstellung gezeigt.

Leegmoor - Blomberg 10:4

(+3.003 / -4.037 / +1.139 / +6.003)

Stefan Wulfen, Mannschaftsführer der Gastgeber, freute sich über drei Detailsiege seines Teams. Ein Wermutstropfen war die Pleite der zweiten Holzgruppe. „Vier Wurf sind einfach zu viel auf eigener Strecke.“ Dennoch gehe das Gesamtergebnis in Ordnung.

An einigen Stellen habe es Blomberg den Hausherrn leicht gemacht, verriet Wulfen. „Wenn wir uns einen kleinen Wurf geleistet haben, schwächelten die Gäste ebenfalls. Nach drei Spieltagen weist Leegmoor ein ausgeglichenes Punktverhältnis aus. Für Wulfen ein zufriedenstellendes Resultat. “Damit können wir leben,“ lautete seine Zwischenbilanz.

Rahe - Südarle 0:7

(-1.020 / +0.008 / -3.017 / -2.133)

Rahe wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis. Der Aufsteiger verlor die dritte Begegnung in Folge.

„Wir haben ein ganz ordentliches Streckenergebnis erzielt. Aber Südarle hat extrem gut geworfen“, erläuterte Helmut Heyen, Rahester Mannschaftsführer, die bittere Heimpleite.

In der siebten Runde bestand für die Gastgeber noch Hoffnung. „Wir haben drei Wurf aufgeholt, die in den Schlussrunden wieder verloren gingen.“ Rahe sucht weiterhin nach einer konstanten Mannschaftsleistung. Nach den Schlappen der Holzgruppen in den beiden vorangengenen Spielen, mussten die Gummigruppen gleich sechs Treffer einstecken.


Quelle: Ostfriesische Nachrichten