Großes Favoritensterben





Boßeln

Henning Feyen und Stephan Koch siegten / Bei Frauen Collrunger Duo vorn

Zetel Als echtes Highlight stellte sich wieder einmal der "High-Light-Cup" des KBV Zetel-Osterende, der in diesem Jahr zum 14. Mal ausgetragen wurde, heraus. Drei Tage wurde auf der Fuhrenkampstraße in Zetel in den jeweiligen Klassen um den Sieg gekämpft und die mehr als 1500 Zuschauer waren von den hochklassigen Leistungen der Friesensportler beeindruckt. Und auch das Wetter spielte mit: Am Sonntag gab es nur einen kurzen Schauer. Bereits am Freitag konnten sich die Titelverteidiger im Mixed, Simone Davids (Westermarsch) und Robert Djuren (Westeraccum), über den erneuten Titelgewinn freuen. Das Turnier der Jugend A-Werfer konnten die gut aufgelegten Bredehorner Simon Quathamer und Lars Thye im Finale gegen Arne Hiljegerdes und Rouven Coldewey aus Halsbek für sich entscheiden. In der Klasse Männer III sicherten sich Heinrich Siemen und Dirk Lammers aus Spohle den Sieg vor Karl-Heinz Eckert und Diedrich Schütte aus Schweinebrück. Bei den Frauen lieferten sich die Finalteilnehmer Conny Friedrichs und Marion Rocker aus Collrunge gegen die zweimaligen Sieger Heike de Buhr und Johanne Heiken aus Ihlowerfehn ein spannendes Match. Erst der letzte Wurf musste über Sieg oder Niederlage entscheiden. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von zwei Metern setzte sich letztlich Collrunge durch.


Gleich drei Mal mussten beim Männerturnier hochklassige Teams in den Vorrunden durch unglückliche Niederlagen ihre Segel streichen. So war für Ralf Rocker und Harald Meenen aus Reepsholt der Sieg zum Greifen nahe, doch der letzte Wurf, mit dem noch eine Entfernung von ca. 70 m zum Sieg zu leisten war, misslang völlig. Das gleiche Schicksal ereilte ebenfalls Hans-Georg Bohlken/Bernd-Georg Bohlken, sowie Daniel Popken und Kevin Dupizak . Im Vorfeld gehörten die dreimaligen Sieger Frido Walter und Dieter Henkel aus Pfalzdorf, mit zu den Favoriten. Dass aber Henning Feyen und Stephan Koch aus Ruttel im Finale stehen könnten, damit hatten nur wenige gerechnet. Henning Feyen ist zwar in einer bestechenden Form, aber sein Partner Stephan Koch hat aufgrund seines Wohnortes in Bremen kaum am regulären Spielbetrieb teilgenommen. Nach fünf Würfen im Finale hatten sich die Pfalzdorfer einen Vorsprung von zehn Metern herausgearbeitet und damit musste auch hier der letzte Wurf die Entscheidung bringen. Henning Feyen hatte vorzulegen und es gelang ihm ein für seine Verhältnisse zu kurzer Wurf. Die Entscheidung lag damit in Händen von Dieter Henkel. Doch die bei ihm vorhandene außergewöhnliche Konstanz in der Leistung hatte ihn verlassen und ausgerechnet beim letzten Wurf patzte er. Damit gewannen Henning Feyen und Stephan Koch und sie konnten Pokal und Siegerscheck über 1000 Euro aus den Händen von Bürgermeister Heiner Lauxtermann entgegennehmen. Einen tollen siebten Platz belegten die Clevernser Bernd Eggers und Jörg Rohlfsen.

Quelle: Jeversches Wochenblatt