Aus Eisen wurde Edelmetall geschmiedet





Boßeln

Boßeln: Finalisten mit der Eisenkugel ermitteln die Meister / Robert Djuren nervenstark / Tanja Meppen gewinnt bei den Frauen

Dunum Das Boßeln um die Kreismeisterschaft im Eisenbereich ist beendet und die Medaillen wurden weit verstreut. Acht Vereinen war es vergönnt, hier in die Medaillenwertung zu gelangen. KBV Westeraccum holte sich drei Edelmetalle ab und "Freesenholt" Utarp-Schweindorf sowie "Germania" Fulkum trugen sich jeweils zweimal in den Medaillenspiegel ein. In den vier Klassen konnte keiner aus der Vorrunde gewiss sein, auch im Finale oben zu stehen. Deshalb waren die Vorschusslorbeeren nicht überzubewerten, was am Finaltag dann auch für einige eintraf. Allein bei den Frauen I mit Tanja Meppen aus Bensersiel konnte die Führende auch im Finale Platz eins behaupten und das Goldstück mit nach Hause nehmen. In der weiblichen Klasse A konnte sich Gesa Bollmann von Altharlingersiel mit insgesamt 2427 Metern die Goldkrone aufsetzen. Claudia Peters (Blomberg) verteidigte Rang zwei mit 2310 Gesamtmetern. Die Heimspielerin aus Dunum, Kathrin Harms, ging von Platz vier aus ins Rennen und wandelte die Zitronenfrucht noch in Bronzemetall um. In der männlichen Jugend A konnte sich Sascha Tjaden (Eversmeer) mit imposanten 1423 Metern im Finale von Platz fünf noch auf Goldkurs werfen. Keno Backer aus Fulkum behielt Platz zwei und der bislang Führende Sven Krey (Utarp-Schweindorf) konnte sich gerade noch die Bronzemedaille greifen. Zweimal über die 1200er Marke hieß für Tanja Meppen (Bensersiel) Gold. Ina Röttgers von "Germania" Fulkum wurde mit Rang zwei belohnt. Einen Sprung nach vorne machte Ilka Hettstett-Bents aus Mamburg. In der Vorrunde noch auf den letzten Startplatz bugsierte sie sich mit gekonnten Würfen auf das Bronzetablett. Robert Djuren von "Hier up an" Westeraccum bewies bei den Männern einmal mehr seine Nervenstärke. Der starke Einzelkämpfer kam auch beim zweiten Versuche über die 1700er Linie und verdrängte Heiko Fleßner von Utarp-Schweindorf doch noch auf Platz zwei. Die anderen Platzierten erwischten im Finallauf einen schlechten Tag und fielen deutlich zurück. Allein der Westeraccumer Jürgen Sassen (Vorrunde Platz 7) gelang mit der Drittbesten Weite im zweiten Durchgang einen gewaltigen Schub nach vorne und holte dadurch noch Bronze.


Quelle: Anzeiger für das Harlingerland