wrs Ostfriesland. Am 8. Spieltag steht das Spitzenduell zwischen Tabellenführer Pfalzdorf und Verfolger Reepsholt im Mittelpunkt des Geschehens. Die Papierform spricht für "Gute Hoffnung". Bisher ging noch kein Spiel in dieser Serie verloren. Für die Gäste ist diese Begegnung bereits richtungsweisend. Bei einer Niederlage rückt der erhoffte Titelgewinn in weite Ferne.

Davon kann der Dritte Utarp weiter träumen. Die auswärtsstarken Esenser gas-

tieren bei den abstiegsbedrohten Leegmoorern. Für die Auricher steht viel auf dem Spiel. Nur ein Erfolg verschafft etwas Luft im Abstiegskampf.

Den will sich auch Dietrichsfeld mit Zählbarem gegen Westeraccum verschaffen. Gleichwohl gilt dieses Spiel als offen.

Langefeld wartete bisher vergeblich auf ein Erfolgserlebnis. Als einziges Team weist der Aufsteiger nur Minuspunkte in der Bilanz auf. Daran dürfte sich auch nach dem Spiel in Blomberg nichts ändern.

Schott will nach dem ersten Sieg aus der Vorwoche den nächsten gegen Ardorf folgen lassen. Nach dem 17:0-Kracher gegen Leegmoor ist dieses Ziel gegen den Siebten erreichbar.

Pfalzdorf - Reepsholt

"Reepsholt muss gewinnen", analysiert Pfalzdorfs Kapitän Alwin Jurisch folgerichtig. Will der Friedeburger Ligist nicht frühzeitig seine Titelhoffnungen begraben, muss ein Sieg gegen den langjährigen Rivalen her. Jurisch bleibt gelassen. "Wir haben Respekt, aber wir sind stark genug, um Reepsholt zu schlagen." Dabei setzt Jurisch auf eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die ist auch notwendig, denn nach Ansicht von Jurisch zeichnet sich der Gast durch gleichwertig besetzte Gruppen aus.

Blomberg - Langefeld

Langefelds Mannschaftsführer Uwe Schoon wirft zum ersten Mal in Blomberg. "Das ist für mich völliges Neuland. Ich hoffe, dass wir endlich einmal punkten." Trotz der miserablen Serie von 0:14 Zählern sei die Moral und das Mannschaftsgefüge noch intakt, berichtet Schoon. "Auch wenn wir unten stehen, soll uns der Boßelsport Spaß machen", unterstreicht er den Sportsgeist des Aufsteigers.

Dietrichsfeld - W.-accum

"Das wird ein ganz schwerer Wettkampf", berichtet der Dietrichsfelder Mannschaftsführer Andre Erdwiens. In der Vergangenheit erwies sich Westeraccum für die Gastgeber "als ein unangenehmer Gegner". Daran werde sich in diesem Jahr nichts ändern, erwartet Erdwiens eine offene Partie. Er verlangt von seinen Werfern eine "Topleistung", um die wichtigen Punkte zu behalten. "Wenn wir verlieren, sitzen wir unten mit drin", sagt er.

Schott - Ardorf

Erleichtert blickt Schotts Mannschaftssprecher Manfred Kruse auf das Duell gegen den Aufsteiger. "Wir wollen den Aufschwung vom ver- gangenen Sonntag mitnehmen und mit einem Sieg unsere Situation verbessern." Alles andere als ein Erfolg gegen Konkurrenz im Abstiegskampf wäre ein Rückschritt.

Leegmoor - Utarp

Die Gastgeber treten im Abstiegskampf auf der Stelle. Grund: "Unsere Leistungsträger bringen nicht die gewohnten Leistungen", weiß Leegmoors Mannschaftsführer Georg Saathoff zu berichten. Gegen die starken Utarper ist Saathoff bereits mit einem Zähler zufrieden.

"Utarp ist die Mannschaft der Stunde. Wenn wir punkten wollen, dann müssen wir in allen Mannschaftsteilen überzeugen", zeigt Saathoff Respekt vorm Gegner.

Quelle: Ostfriesische Nachrichten