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Boßeln
Boßeln auf Verbandsebene der Männer: Deutlicher 15:0-Erfolg über Bohlenbergerfeld
Jeverland Zwei Siege, zwei Niederlagen und ein Remis - so lautet die Bilanz im Straßenboßeln der Männer auf Landesverbandsebene vom Sonntag aus Sicht der Jeverländer Vereine. Schweinebrück - Cleverns 2:0: Zwar gelang es den Boßlern von "Kumm herut" Cleverns, den Wettkampf zu jedem Zeitpunkt offen zu halten - knappe Führungen wechselten sich mit knappen Rückständen ab - letztendlich aber mussten sich die Jeverländer doch geschlagen geben. "Schnell stellte sich heraus, dass die Entscheidung im letzten Viertel der Strecke fallen würde. "In diesem Abschnitt passten wir in der ersten Holzgruppe nicht auf, gaben eine Führung von gut einem Schoet noch ab und brachten nur elf Meter über die Ziellinie", zog Heiner Janßen aus Cleverns Bilanz. Auch die zweite Holzgruppe habe es nicht verstanden, ein vorhandenes sportliches Übergewicht in etwas Zählbares umzumünzen. So verlor sie sogar noch mit 1,022 Wurf. "Cleverns verschenkte in diesen beiden Gruppen einen möglichen Teilerfolg, wenn nicht sogar einen Sieg", so Janßen. Besser sah es in Gummi aus: Beide Gruppen steigerten sich nach Rückständen von zwei und fast vier Wurf auf der Rücktour enorm und verloren nur im Meterbereich. Cleverns bleibt auf Rang acht, hat 3:11 Punkte. Das Tabellenmittelfeld ist aber in weite Ferne gerückt. Schweinebrück II - Rüstringen 7:2: Ebenfalls knapp unterlagen die Wilhelmshavener beim Vierten der Liga. Die 1. Holz und die 2. Gummi konnten Siege verbuchen, die 2. Holz und die 1. Gummi unterlagen mit jeweils drei Wurf und Meter. "Es war ein spannender Wettkampf. Aber die Kurven in Schweinebrück liegen uns nicht so, auf den geraden Stücken der Stecke waren wir besser", zog Abbo Georgs aus Rüstringen Bilanz. Verbunden mit der Niederlage ist für das Team jetzt der vorletzte Tabellenplatz. Sandelermöns - Bohlenbergerfeld 15:0: Den größten Anteil des Sieges holte die 1. Holz des Gastgebers, die mit einem ausgezeichnet aufwerfenden Ingo Wiechmann satte 8,064 Schoet ins Ziel brachte. Die Zweitgruppe steuerte auch dank Jochen Niemand, der nach längerer Pause wieder antrat, noch 3,040 Wurf bei. Die Gummigruppen des Gastgebers besiegten das Ligenschlusslicht mit 2,060 (1.) und 1,066 Schoet. "Ich bin sehr zufrieden. Zu Beginn des Wettkampfes war es noch enger, aber im Verlauf konnten wir unseren Vorsprung immer weiter ausbauen", sagte Berthold Tjardes von "Min Jeverland". Das Team belegt weiterhin Rang zwei und bleibt dem Ersten Grabstede II dicht auf den Fersen. Bentstreek - Förrien-Minsen 5:7: Gegen den Vorletzten brachte der Ligadritte aus dem Wangerland einen knappen Auswärtssieg über die Ziellinie. Der aber musste sich erzittert werden: "Unsere 1. Holz war grottenschlecht, lag an der Wende sogar acht Wurf hinten", so die Bilanz von Jens Arians von "Wiet genoog". Am Ende standen minus 5,080 Wurf im Spielbericht. Die anderen drei Gruppen machten ihre Sache da schon besser, siegten mit 4,098 (1. Gummi), 2,044 (2. Gummi) und 24 Meter (2. Holz). Förrien-Minsen bleibt auf Rang drei. Astede - Garms: Die Begegnung wurde auf den 3. Januar verlegt. Hohenkirchen - Obenstrohe 0:0: "Beide Mannschaften waren gut drauf. "Am Ende lagen wir 46 Meter hinten", meinte Hinrich-Carl Cordes aus Hohenkirchen. Der Pluspunkt gegen den Vierten der Liga tut den Wangerländern sichtlich gut. Sie verbessern sich auf Rang sieben und haben mit einem Pluspunkt Abstand zwei Mannschaften, nämlich Leuchtenburg und Grabstede, dicht vor Augen.
Quelle: Jeversches Wochenblatt
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