Reepsholt dominiert in den Finalrunden





Boßeln

Sowohl bei den Frauen als auch Männern auf Rang eins

Reepsholt/Pfalzdorf In Ostfriesland ging es für die drei besten Boßelteams aus Oldenburg und Ostfriesland am Wochenende in der diesjährigen Finalrunde das erste Mal so richtig zur Sache. Dabei setzten sich überraschend nicht die Titelverteidiger Pfalzdorf (Männer) und Ihlow-Ihlowerfehn (Frauen) durch. Gleich im Doppelpack heimste Reepsholt Platz eins und damit denkbar gute Voraussetzungen für die Rückrunde bei den Oldenburg Meistern Westerscheps (Männer) und Schweinebrück (Frauen) am kommenden Wochenende ein. Frauen: Von Anfang an lief es für die Gummitruppe aus Reepsholt bestens, auch wenn das Team auf die Championstourwerferin Margret Schöttler verzichten musste. Bis zur Wende benötigten Michaela Müller & Co. gerade mal 19 Wurf. Einzig die Erfolgsgarde aus Ihlow-Ihlowerfehn mit der Europameisterin 2000 Johanne Heiken meisterte die Hintour mit der Gummikugel noch mit einem Wurf weniger, unterlag im Ziel allerdings mit drei Wurf. In der Gesamtwertung (Gummi und Holz) überraschte Collrunge zur Halbzeit mit dem besten Ergebnis vor Ihlow, Reepsholt, Schweinebrück, Kreuzmoor und Ruttel. Auf der Rücktour drehten dann Reepsholt und Schweinebrück mit paßgenauen Geschossen in den Kurven auf. Das verunsicherte gerade Collrunge, die im direkten Vergleich gegen Schweinebrück starteten. Die Schweinebrücker Holz (45 Wurf) um Helke Altona machte ihrem Ruf als stärkstes Holzdetail alle Ehre und ließ Collrunge (47) und Reepsholt (48) im Endspurt noch hinter sich.Auch in der Schweinebrücker Gummi lief es auf der Rücktour bedeutend besser, nachdem gerade auch die Powerwerferin Sandra Schimanski mit Superweiten aufwartete. Reepsholt (87) und Schweinebrück (88) trennen in der Gesamtwertung gerade mal ein Wurf. Es folgen Collrunge und Ihlow-Ihlowerfehn (beide 92), Kreuzmoor (95) sowie Ruttel (99). Männer: Einzig mit der zweiten Gummi blieb Reepsholt gerade mal mit einen Wurf unter Schnitt. Als bestes Gruppenergebnis rollte die Gummikugel der Pfalzdorfer (41 Wurf) über die Zielline. Nur nach Metern musste sich die zweite Gummi (41) aus Reepsholt geschlagen geben. Mit einem Wurf dahinter folgen die erste Gummi der Reepsholter und aus Westerscheps. Ähnlich knapp ging es zwischen den besten Holzdetails zu. Reepsholt und Pfalzdorf benötigten mit den besten Gruppen 44 Wurf. In der Gesamtwertung über die vier Gruppen hatte nach einem spannenden Finish Reepsholt (173) vor Pfalzdorf (179), Westerscheps (181), Spohle und Westeraccum (beide 186) und Halsbek (188) die Nase vorn.


Quelle: Jeversches Wochenblatt