wrs Ostfriesland. Drei Wochen Pause liegen zwischen dem sechsten und siebten Spieltag. Zeit zur Regeneration, um Kraft für die vier bevorstehenden Durchgänge bis zum Jahresende zu tanken. Vizemeister Pfalzdorf genießt gegen Blomberg Heimrecht. Kann Rahe gegen Ardorf sein erstes Erfolgserlebnis verbuchen? Leegmoor reist ohne große Erwartungen zum Titelträger Reepsholt.

Ein Mittelfeldduell steht in Westeraccum auf dem Programm, wo der Tabellenzweite aus Schott aufwirft. Südarle kämpft zu Hause gegen Utarp um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld.

7. Spieltag: Pfalzdorf - Blomberg; Reepsholt - Schirumer-Leegmoor; Rahe - Ardorf; Westeraccum - Upgant-Schott; Südarle - Utarp/ Schweindorf.

Die Ausgangslage im Duell der Altmeister Pfalzdorf und Blomberg könnte kaum unterschiedlicher sein. Während der Auricher Vizemeister (13:1 Punkte) mit einem Heimsieg seine Poleposition verteidigen will, benötigt Blomberg (2:10) jeden Zähler zum Verbleib in der Liga.

Frido Walter fordert von seiner Crew eine über alle vier Gruppen überzeugende Leistung. Was auswärts gelänge, müsse auch mal auf eigener Strecke gezeigt werden, hofft der Pfalzdorfer Mannschaftscoach auf eine Leistungssteigerung zu Hause. Motivationshilfe müsse er vor dieser Partie nicht geben. In diesem Match sei immer genug Pfeffer drin.

Pfalzdorf genießt gegen Blomberg und Rahe zweimal Heimrecht in Folge. "Wir wollen diese Spiele nutzen, um uns oben abzusetzen", lautet die Parole.

Leegmoor gibt seine Visitenkarte beim amtierenden Meister Reepsholt ab. Nach dessen 0:16-Pleite in Schott dürfte der Titelträger auf Wiedergutmachung aus sein. Die Leegmoorer bleiben gelassen. "Wir rechnen uns nicht viel aus. In erster Linie wollen wir eine mögliche Niederlage in Grenzen halten", sagt Mannschaftsführer Stefan Wulfen. "Mal sehn, wie’s läuft. Wenn wir an die gute Leistung aus dem Spiel in Pfalzdorf anknüpfen, ist mehr möglich."

Das Sorgenkind des Kreisverbandes Aurich, "Ostfrisia" Rahe, empfängt Mitaufsteiger und Bezirksligameister Ardorf. Der Rahester Betreuer Helmut Heyen warnt: "Wir treffen auf eine junge, wurfstarke Truppe. Wenn bei Ardorf die Kugeln ins Rollen kommen, sind sie kaum aufzuhalten. "Rahe werde aber nicht den Kopf in den Sand stecken und ohne Gegenwehr die Punkte verteilen. "Wir werden kämpfen", heißt die Devise des Schlusslichtes.

Quelle: Ostfriesische Nachrichten