Boßeln: Gegner sofort unter Druck setzen





Boßeln

Landesliga Männer I: Rahe spielt am Wochenende zweimal – in Wiesede und Burhafe

Ostfriesland Einsam zieht Tabellenführer Reepsholt seine Kreise. Zum Auftakt der Rückrunde gastiert der verlustpunktfreie Erste beim Vorletzten Wiesede. Alles andere als ein klarer Sieg wäre eine Überraschung.

Die Verfolger stehen vor lösbaren Aufgaben. Titelverteidiger Pfalzdorf rechnet sich Punkte beim Gastspiel in Utarp aus. Der Dritte Westeraccum geht zu Hause gegen Upschört als Favorit ins Rennen. Aufsteiger Rahe muss sich auf der eigenwilligen Strecke in Burhafe beweisen. Zuvor steht am Sonnabend die Nachholbegegnung in Wiesede auf dem Programm. Die Gäste benötigen Auswärtspunkte, um wieder ins Soll zu kommen. Dietrichsfeld wirft beim Letzten Ardorf auf. Von der Papierform her eine klare Sache für die Gäste.

Burhafe - Rahe

Mit Respekt reist der Auricher Ligist zum Tabellenfünften. Dazu bemerkt Rahes Sprecher Helmut Heyen: "Burhafe hat mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam gemacht, sie sind zu Hause eine Macht und wissen genau, wie die Kugeln rollen müssen." Gleichwohl werden die Gäste keine Geschenke verteilen. Rahe gibt sich kämpferisch: "Wir kennen die Strecke und wollen mit offenem Visier antreten. Natürlich wissen wir, dass wir schon einen Toptag benötigen, um etwas zu holen", stellt Heyen klar. Am 1. Spieltag verlor Rahe 0:8 gegen Burhafe. Am Sonnabend findet für "Ostfrisia" das Nachholspiel in Wiesede statt. Dort lautet die Devise: "Wir wollen von Anfang an Akzente setzen und unbedingt punkten", erklärt Heyen. Sein größtes Handicap: Rahe hat in beiden Begegnungen mit personellen Problemen zu kämpfen. Eine Reihe von Stammwerfern ist verletzt oder erkrankt.

Utarp - Pfalzdorf

Für den Pfalzdorfer Kapitän Frido Walter ist die Ausgangslage klar: "Wenn wir oben ein Wörtchen mitreden wollen, dann hilft uns nur ein Sieg weiter. Das Spiel ist für den Titelverteidiger beim wechselhaft aufwerfenden Gegner kein Selbstläufer. Grund ist die Strecke. Sie ist kurvig und weist viele technische Finessen auf. Da muss schon alles genau mitlaufen", verlangt Walter einen konzentrierten Auftritt seiner Werfer.

Ardorf - Dietrichsfeld

Die Gastgeber haben bisher auf ganzer Linie enttäuscht. Der Vorjahresdritte hat bisher erst einmal gewonnen. Zu wenig, um die Erwartungen zu erfüllen. Gleichwohl warnt der Dietrichsfelder Kapitän Matthias Niendieker: "Der Gegner ist mächtig angeschlagen und steht unter Druck. Wir müssen aber gehörig aufpassen und wollen vom Start weg in Tritt kommen." Keine einfache Aufgabe auf der tückischen und anspruchsvollen Strecke der Ardorfer. Niendieker hofft, dass seine Mannschaft die Rillen trifft und in den Holzgruppen bessere Leistungen als zuvor zeigt. Im Hinspiel siegte der Auricher Ligist mit 10:4 Würfen.


Quelle: Ostfriesische Nachrichten