Langefeld hat in einer gutklassigen Begegnung Dietrichsfeld besiegt. Da beide Verfolger strauchelten, kann der Tabellenführer für die Landesliga planen.

Langefeld - Dietrichsfeld 3:1 (+1.115 / +0.137 / -1.143 / +0.122)

In einer jederzeit gutklassigen Begegnung entwickelte sich von Anfang an eine sehr spannende Partie. Obwohl beide Teams unter Druck standen, boten sie exzellenten Friesensport. Wie im Hinkampf hatte der Hausherr überraschend Vorteile im Holzboßeln. Der Gast dominierte mit den Gummikugeln. Erst mit den letzten Würfen fiel die Entscheidung zugunsten des Hausherrn.

"Wir haben einen tollen Wettkampf gesehen. Ich muss Dietrichsfeld ein großes Kompliment machen, denn eine so gute Leistung habe ich nicht erwartet. Norden und Großheide haben gepatzt. Jetzt können wir die Meisterschaftsfeier planen", sagte ein glücklicher Langefelder Coach Matthias Krull.

"Wir hätten ein Unentschieden verdient gehabt. Mit den letzten Würfen hätten wir mehr herausholen müssen. Langefeld kann den Sekt kalt stellen. Wir sind jetzt gegen Wiesede noch einmal gefordert", trauerte der Dietrichsfelder Kapitän Klaus Eisenhauer der verpassten Chance nach.

Middels - Norden 11:0

(+4.129 / +0.018 / +5.004 / +1.008)

Auf der Hintour warfen beide Mannschaften gehemmt. Bis zur Wende war noch keine Vorentscheidung gefallen. In den Rückrunden warf der Gastgeber befreiter auf. Besonders in den Erstgruppen wurde Norden zurückgedrängt. Der Hausherr nutzte die Heimkenntnisse klar aus und stellte die Weichen auf Sieg. Die beiden Zweitgruppen rundeten zum Schluss das gute Gesamtbild ab. Middels verbuchte zwei wichtige Heimzähler.

"Gegen Favoriten werfen wir wie befreit. Es ist nicht zu verstehen, dass gegen leichtere Gegner die Heimpunkte verschenkt werden. Das war ein schöner Sieg. Aber ein paar Punkte zum Klasssenverbleib brauchen wir noch", sagte ein erleichteter Middelser Coach Karl- Heinz Willms.

Victorbur - Leerhafe 9:1

(+5.057 / -1.086 / +1.010 / +3.019)

Auf der Hintour zeigte der Gast seine Stärken und drängte den Hausherrn mit drei Wurf zurück. Doch nach der Wende hatte der Friedeburger Ligist sein Pulver verschossen. Victorbur demonstrierte seine guten Streckenkenntnisse und nutzte die Fehler des Gastes konsequent aus. Die erste Holzgruppe und die zweite Gummigruppe setzen die Akzente. Sie fuhren deutliche Siege ein. Die knappe Niederlage der zweiten Holzcrew stellte den Tagessieg nicht mehr in Frage.

"Bis zur Wende war es von uns kein guter Wettkampf. Aber danach haben wir richtig aufgedreht. Mit dem vierten Platz haben wir als Aufsteiger mehr erreicht als wir in unseren Träumen erwartet haben", berichtete der Victorburer Kapitän Ralf Geiken.

Quelle: Ostfriesische Nachrichten