Rahe , Upgant/Schott und Westeraccum lassen der Konkurrenz keine Chance





Boßeln

FKV - Mannschaftsmeisterschaften : Glücklicher Sieg für Blomberger A - Jugend

fwa Berumerfehn . Die Siegerehrung der Mannschaftsmeister im vollbesetzten Kompaniehaus in Berumerfehn war der krönende Abschluss einer langen Saison.
Neben Frauen I und Männer I ermittelte der Friesische Klootschießer Verband (FKV) am Sonntag in vier weiteren Konkurrenzen die neuen Titelträger im Straßenboßeln .
Der Kreisverband Norden unter Vorsitz von Johannes Trännapp präsentierte den Akteuren bei einigermaßen trockenem Wetter bestmögliche Bedingungen. FKV Hauptgeschäftsführer Reinhold Krey würdigte die sportliche Fairness aller Mannschaften und dankte dem Organisationsteam für die geleistete Arbeit. In drei Klassen gab es recht deutliche Resultate zu vermelden , während in der männlichen Jugend A der letzte Wurf über Gold und Silber entscheiden musste. Langendamm/Dangastermoor brachte Blomberg mächtig ins Schwitzen. Der Holtriemer Nachwuchs konnte bei weitem nicht an die Leistungen der Landesmeisterschaften anknüpfen.

Das zur Halbzeit mit einem Wurf führende Team aus Langendamm hatte bis kurz vor der Ziellinie die Finger an der Goldmedaille. Mit einem fulminanten Schlusswurf von Frank Goldenstein in allerletzter Sekunde wendete Blomberg das Blatt mit 42 Meter noch zu seinen Gunsten. In der weiblichen Jugend A verkaufte sich OL - Vizemeister Westerscheps recht ordentlich. Westeraccum ließ jedoch mit einer Leistungssteigerung um einen Wurf gegenüber der Vorwoche keine Zweifel am Erfolg aufkommen. Das Esenser Team sicherte sich mit knapp vier Wurf den FKV - Titel. Das mit Spannung erwartete Duell in Frauen II endete mit einem Paukenschlag. Das mit vielen Vorschußlorbeeren bedachte Team aus Schweinebrück kam in Richtung Coldinne völlig aus der Spur. Dagegen zeigte sich Upgant/Schott in blendender Verfassung . Im Gegensatz zu Frauen I boten Anni Böök und Co. eine perfekte Leistung. Sie gewannen mit fast neun Wurf unerwartet deutlich die begehrte FKV - Krone.
In Männer II sorgte Rahe ähnlich wie die Schottjer Frauen zeitig für klare Verhältnisse. Bereits zur Wende musste die Mannschaft aus Langendamm/Dangastermoor mit fünf Wurf Rückstand erkennen , dass die Auricher nur die Goldmedaille im Visier hatten. Die Rahester Topgummigruppe war mit etwa sechs Wurf für den Löwenanteil zuständig. Rahe gewann mit insgesamt ungefährdeten 8,055 Wurf erstmals den Friesischen Meistertitel.

Quelle: Frido Walter