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Boßeln
Landesliga Männer I: Pfalzdorf trifft auf vermeintlich leichte Gegner
wrs Ostfriesland. Spitzenreiter Pfalzdorf bekommt es am Wochenende gleich zweimal mit Abstiegskandidaten zutun. Am Sonnabend gastiert der Erste beim Vorletzten Dietrichsfeld und einen Tag später empfängt "Gute Hoffnung" Schlusslicht Upgant-Schott. Unterm Strich vier Pflichtpunkte für Pfalzdorf auf den Weg zum Titel. Pfalzdorfs Sprecher Frido Walter warnt. Diese Spiele gegen die vermeintlich leichten Gegner seien keine Selbstläufer und nur mit konzentrierten Leistungen erfolgreich zu gestalten.
Verfolger Reepsholt empfängt Dietrichsfeld. Alles andere als ein überzeugender Heimsieg auf der Kraftstrecke wäre eine Überraschung. Um Punkte für den Ligaverbleib geht es im Spiel zwischen Utarp und Schirumer Leegmoor. Die Gäste träumen vom ersten Auswärtspunkt in der laufenden Serie. Auch in der Begegnung zwischen Upschört und Burhafe wollen beide Mannschaften punkten, um das Abstiegsgespenst zu verscheuchen. Interessant ist der Kampf um die Teilnahme zur FKV-Meisterschaft. In der Partie zwischen Westeraccum und Ardorf trifft der Vierte auf den Dritten. Die Gastgeber stehen unter Druck, verlieren sie, ist der Zug in Sachen Endrunde abgefahren.
Utarp - S. Leegmoor
Beide Mannschaften liegen mit elf Zählern auf der Habenseite als Tabellennachbarn einen Punkt vor der Abstiegszone. Die Gäste reisen nach dem Sieg aus der Vorwoche hoffnungsvoll zum Sechsten. "Die Strecke liegt uns, sie ist mit unserer eigenen Strecke zu vergleichen", stellt Leegmoors Kapitän Georg Saathoff fest. In der laufenden Saison ging der Auricher Ligist auf fremden Strecken bisher immer leer aus. Das soll sich am Sonntag ändern.
"Wir haben in den vergangenen Jahren immer irgendwo auswärts etwas geholt. Es wäre schön, wenn es in Utarp klappen würde", hofft Saathoff zumindest auf einen Punkt. Den wird Utarp freiwillig nicht hergeben.
Pfalzdorf - Upgant-Schott
Für den Fastabsteiger Upgant-Schott geht es darum, das Gesicht beim Ersten zu wahren. "Wir wollen uns vernünftig verkaufen und die Niederlage in Grenzen halten", setzt Schotts Mannschaftsführer Ludwig Rosenberg auf eine vertretbare Niederlage von unter zehn Würfen. Personell reist "Goode Trüll" im Vergleich zur Vorwoche mit einem besser besetzten Kader an. Der dürfte aber nicht ausreichen, um den Ersten in Verlegenheit zu bringen. Das weiß auch der Pfalzdorfer Mannschaftsführer Frido Walter. "Gegen Schott darf nichts anbrennen. Die Punkte bleiben bei uns", stellt er klar. Aber auch der angepeilte Pflichtsieg müsse auf der Straße mit einer konzentrierten Leistung erzielt werden. Auf die leichte Schulter dürfe seine Mannschaft in dieser Liga keinen Gegner nehmen, warnt Walter. Das gelte auch für die Nachholbegegnung am Sonnabend in Dietrichsfeld. Dort wird sich nach Ansicht von Walter zeigen, ob seine Mannschaft mit den jungen Werfern dem Druck standhält und die Chance nutzt, um der Meisterschaft einen großen Schritt näher zu kommen. Für Walter ist die Lage günstig. Er sagt: "Wir haben es selber in der Hand."
Reepsholt - Dietrichsfeld
Die Gäste gehen mit dem Samstagsspiel in den Knochen auf die Kraftstrecke der Friedeburger. Je nach Spielausgang am Tag zuvor dürfte die Motivation der Dietrichsfelder unterschiedlich sein. Gelingt zuvor ein Heimerfolg gegen Pfalzdorf, kann Diet-richsfeld befreit und unverkrampft gegen Reepsholt antreten. Bei einer Niederlage dürfte das Selbstbewusstsein des Auricher Ligisten kaum ausreichen, um Reepsholt das Wasser zu reichen. Gleichwohl ist der Zweite nach den dürftigen Ergebnissen der Vorwochen angeschlagen. Die Titelverteidigung wird von Spieltag zu Spieltag schwieriger. Offenbart der Meister Schwächen auf der Heimstrecke, schlägt die Stunde des Vorletzten.
Quelle: Ostfriesische Nachrichten
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