Boßeln: Gehemmte Werfer versagen am Kukelorum





Boßeln

Landesliga Männer I: Rahe erlebt beim 0:3 gegen Blomberg herben Rückschlag im Abstiegskampf

Ostfriesland Katzenjammer in Rahe. "Ostfrisia" verlor zu Hause 0:3 gegen Blomberg. Damit schwanden die Hoffnungen des Vorletzten auf den Ligaverbleib erheblich. Beim Schlusslicht Dietrichsfeld war der Abstieg bereits beschlossene Sache. In Reepsholt hielt "Good wat mit" die Niederlage mit 0:11 in Grenzen. Davon war Schott beim 0:14 in Pfalzdorf ein Stück weiter entfernt.

Upschört gelang beim unerwarteten 12:0-Auswärtserfolg in Utarp der Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Vier Zähler Vorsprung auf den ersten Nichtabstiegsplatz sollten für den Sechsten für ein weiteres Jahr Oberhaus reichen. Im Kampf um Platz drei setzte sich Westeraccum von Verfolger Leegmoor im direkten Duell mit 9:4 durch. Der Vorsprung auf "Free weg" beträgt nun mehr fünf Punkte.

Rahe - Blomberg 0:3

(0,060 / -2,078 / -0,092 / 0,053)

Die Gründe für die Heimpleite waren schnell gefunden. Rahes Kapitän Helmut Heyen nannte "schwache Rundenweiten" und "gehemmte Werfer" als Ursache für das bittere 0:3.

"Wir hatten uns so viel vorgenommen. Aber wir waren nicht in der Lage, das Spiel unter Kontrolle zu bekommen."

Weniger der Gegner als viel mehr eigene Schwächen waren verantwortlich für den schweren Rückschlag im Abstiegskampf. Heyen schätzte die Chancen auf den Sprung ans rettende Ufer mit 30 Prozent ein. "Aus eigener Kraft können wir es nicht mehr schaffen. Jetzt müssen wir auf die Ergebnisse der Konkurrenz hoffen."

Pfalzdorf - U.-Schott 14:0

(0,100 / 5,016 / 4,114 / 4,049)

Für die Gäste fiel die Niederlage etwas zu hoch aus. "Wir haben nicht schlecht geworfen. Aber gegen den heimstarken Gegner waren wir machtlos. Die Niederlage ist kein Beinbruch, aber ein Resultat unter zehn wäre auch in Ordnung gewesen", fasste Schotts Mannschaftssprecher Ludwig Rosenberg die Partie zusammen.

Pfalzdorfs Chef Frido Walter war mit dem Ergebnis zufrieden. "Wir haben in drei Gruppen kontinuierlich die Führung ausgebaut." Zur Wende lag der Gastgeber bereits mit sechs Wurf in Front. Das Ergebnis wurde mit einer starken Leistung auf der Rücktour mehr als verdoppelt. Einziger Wermutstropfen war das knappe Plus in Holz I. In dieser Gruppe lief es nicht rund, war aus dem Lager des Meisters zu hören.

W.-accum - S.-Leegmoor 9:4

(2,064 / 3,020 / -4,094 / 3,117)

Leegmoors Mannschaftsführer Georg Saathoff sprach von "einem Spitzenkampf", der am Ende in den Holzgruppen verloren ging. Das Leegmoorer Aushängeschild Gummi I unterstrich mit dem klaren Detailerfolg seine ausgezeichnete Form.

"Wir haben einen guten Auftritt hingelegt. Leider mussten wir nach der Wende der langen Strecke Tribut zollen", sagte Saathoff.

Nach dieser Niederlage ist der Kampf um Platz drei zu Gunsten der Gastgeber entschieden, räumte Saathoff ein. Jetzt gehe es bis zum Saisonende darum, Platz vier oder fünf zu festigen.

Reepsholt - Dietrichsfeld 11:0

(5,033 / -0,056 / 1,130 / 4,020)

Utarp - Upschört 0:12

(-2,083 / -5,039 / -3,107 / -0,089)


Quelle: Ostfriesische Nachrichten