Eine Heimniederlage kann für Blomberg den Abstieg bedeuten





Boßeln

Boßel-Landesliga der Männer I: Ardorf hat bei "Frei weg" aber auch nichts zu verschenken

-hd- Ostfriesland. Nun heißt es nach pokalbedingter Kurzpause die Ärmel hochzukrempeln, sind es doch nur noch fünf Spieltage bis zur Meister- oder Aufstiegskür und um noch den wichtigen achten Rang gegen einen Verlust des Ligenplatzes zu sichern. Der erneut hohe Favorit Pfalzdorf sieht seine Position in Leegmoor stark gefährdet, weiß aber dabei seine Verfolger Westeraccum und Reepsholt in guten Händen. Das Punktebild wird sich an der Spitze kaum ändern. Spannung pur ist ab Platz acht angesagt. Wo in Südarle oder Blomberg Heimpunkte verloren gehen, läutet deutlich die Zweitligaglocke. Blomberg - Ardorf; Schirumerleegmoor - Pfalzdorf; Upgant/Schott - Rahe; Südarle - Westeraccum; Utarp/Schweindorf - Reepsholt. In Utarp zeigte sich Ardorf bärenstark, zudem ist es lange her da man in Blomberg punkten konnte. Nach dem Zwischenhoch gegen Schott ist Blomberg nach drei Schlappen in Folge mehr als verunsichert. Die Wittmunder vertrauen vorrangig den Gummigruppen, obwohl beim Hinkampf alle vier Gruppen am 9,020-Wurf-Sieg ihren Anteil hatten. Wäre nicht wieder der große Respekt vor dem großen Meister aus Pfalzdorf, so müsste Leegmoor eigentlich beide Punkte machen. Leegmor ist sichtlich stärker geworden nach der Pleite in Reepsholt, Pfalzdorf wird viel geben müssen, um die sechs Wurf aus dem Vorjahr zu toppen. Auch beim Herbstduell sperrte sich Leegmoor kräftig und verlor nur fünf Wurf. Wenn Accum wieder die Ohren ähnlich wie in Rahe anlegt, könnte Südarle dem Klassenverbleib ein gutes Stück näher kommen, bevor es dann am nächsten Sonntag zum direkten Showdown gegen Blomberg kommt. Accum wurde zuletzt am Komper mit elf Wurf bedient und könnte mit drei Punkten Vorsprung auf Platz vier noch einen Knuff vertragen. Auf beiden Seiten muss das Nervenkostüm halten. Utarp ist optimistisch, per Heimsieg an Ardorf vorbei und an Reepsholt heranzukommen, dann wäre der dumme Heimtreffer gegen Schott repariert. Der amtierende Meister aus dem KV Friedeburg weiß aber um die Gefahr bei noch drei ausstehenden Reisen. Im Meisterjahr kam man in Richtung Roggenstede böse mit über 15 Wurf unter die Räder.

Quelle: Anzeiger für das Harlingerland