Boßeln: Schlusslicht Rahe fegt Leegmoor von der Straße





Boßeln

Landesliga Männer I: Zweiter Saisonsieg mit 8:0 / Titelaspirant hält Aufsteiger Ardorf beim 4:0-Heimerfolg in Schach

Ostfriesland. An der Tabellenspitze gab es nach dem 15. Spieltag keine Veränderungen. Meisterschaftsfavorit Pfalzdorf drängte Verfolger Ardorf mit 4:0 ab. Der Zweite aus Westeraccum verbuchte gegen Utarp einen 9:3-Erfolg. Im Abstiegskampf sind die Würfel gefallen. Im vorentscheidenden Kellerduell zwischen Südarle und Blomberg behielten die Gastgeber mit 5:1 die Oberhand. Schlusslicht Rahe feierte beim 8:0 im Kreisderby gegen Leegmoor den zweiten Saisonsieg. Im Kampf um Platz drei gelang Meister Reepsholt ein klares 12:0 gegen Schott.

Pfalzdorf - Ardorf 4:0

(+0.010 / -0.033 / +3.030 / +1.002)

"Es wurde das erwartet enge Spiel“, befand der Pfalzdorfer Frido Walter, "als Matchwinner präsentierte sich unsere erste Gummigruppe, die mit mehr als drei Wurf den wichtigen Sieg sicherstellte." In den beiden Holzgruppen war keine der beiden Parteien in der Lage, sich einen entscheidenden Vorsprung zu erarbeiten. Am Ende gingen hauchdünne Resultate in die Statistik ein.

"Wir sind mit diesem Sieg wieder ein Stückchen näher an den Titel herangekommen. Wer glaubt, dass wir diese Partien immer deutlich gewinnen, irrt sich. Ardorf war ein starker Gegner", bilanzierte Walter.

Rahe - Leegmoor 8:0

(-0.100 / +1.002 / +4.082 / +2.068)

Rahe lässt keine Zweifel aufkommen, die Saison sportlich fair zu beenden. Das bekam Leegmoor von Anfang an in dieser Partie zu spüren. Der Gastgeber legte los wie die Feuerwehr und setzte die Gäste unter Druck.

"Am Ende gab es einen verdienten Sieg, weil wir die bessere Mannschaft waren", resümierte der Rahester Kapitän Helmut Heyen. Die heimische Mannschaft ging mit personeller Problemen an den Start. Vier Stammwerfer waren zu ersetzen. Aus Männer III leistete Gerd Schütte wertvolle Hilfe. Heyen lobte seine Gummigruppen: "Sie haben hervorragend geworfen und ihre beste Saisonleistung abgeliefert." Weiterhin sei ausschlaggebend gewesen, dass Leegmoor in den wichtigen Momenten nicht aufgepasst habe.

Der Leegmoorer Mannschafsführer Stefan Wulfen sprach von einem schlechten Start: "Wir sind nach der ersten Runde einem Rückstand von drei Wurf hinterher gelaufen. Den haben wir nicht mehr aufgeholt." Rahe habe gut geworfen. Darüberhinaus gestand Wulfen: "Wir haben es ihnen auch leicht gemacht und den einen oder anderen Wurf unnötig verschenkt."


Quelle: Ostfriesische Nachrichten