Boßeln: Befreiungsschlag im Kellerduell





Boßeln

Landesliga Männer I: Schott gibt nach 17:0 gegen Leegmoor rote Laterne an Langefeld ab

Ostfriesland. Aufatmen bei Upgant-Schott. Das Schlusslicht der Liga feierte beim 17:0 gegen Leegmoor den ersten Saisonerfolg und gab die rote Laterne an Langefeld ab.

"Liek ut Hand" kassierte beim 3:7 gegen Pfalzdorf die siebte Niederlage in Folge. "Gute Hoffnung" verteidigte mit diesem Erfolg die Tabellenführung, dicht gefolgt von Reepsholt. Die Friedeburger behielten mit 7:1 gegen Dietrichsfeld die Oberhand.

Wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg sammelte Aufsteiger Ardorf mit dem 7:1 auf eigener Strecke gegen Blomberg. Utarp entwickelt sich zusehends zum Auswärtsschreck der Liga. Beim 4:1 in Westeraccum unterstrich der Tabellendritte seine Ambitionen auf einen Spitzenplatz.

U.-Schott - Leegmoor 17:0

(5,030 / 4,015 / 5,127 / 2,056)

Schotts Mannschaftssprecher Manfred Kruse vermeldete den ersten Erfolg seiner Mannschaft. "Es hat einfach alles gepasst. Wir haben uns mit einer Bestleistung zurückgemeldet."

Alle Mannschaftsteile zeigten ausgezeichnete Leistungen. Leegmoor kam nicht in die Partie. Bereits zur Wende lag die Heimmannschaft mit 14 Wurf in Führung. "Auf der Rücktour verlief das Spiel etwas ausgeglichener. Aber zu dem Zeitpunkt war die Partie für uns gelaufen. Jetzt darf es nicht bei diesem Erfolg bleiben. Wir müssen nachlegen", blickt Kruse kämpferisch nach vorne.

Sein Gegenüber Georg Saathoff räumte die Niederlage ohne Wenn und Aber ein. "Wir hatten keine Chance. Bis zur Wende war das Spiel für uns gelaufen. Danach haben wir zwar noch gegengehalten. Schott hat verdient gewonnen." Saathoff haderte mit der Einstellung seiner Werfer. "Es gibt bei uns einige, die noch nicht erkannt haben, dass wir jetzt voll im Abstiegskampf stecken."

Langefeld - Pfalzdorf 3:7

(-5,089 / 1,093 / -1,122 / 1,136)

"Es war für uns mehr drin", stellte Langefelds Kapitän Uwe Schoon nach der siebten Niederlage des neuen Schlusslichtes fest.

"Wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Aber uns hängt einfach das Pech an den Hacken", erklärte Schoon. Grund für die Niederlage sei das routinierte Vorgehen der Gäste gewesen. "Sie haben unsere Schwächen konsequent ausgenutzt."

In die gleiche Kerbe schlug auch Pfalzdorfs Mannschaftsführer Alwin Jurisch: "Es war ein verdienter Erfolg dank unserer Cleverness", analysierte Jurisch den Auswärtssieg. Er sprach von einer "routinierten Leistung", die in Holz I von einem ausgezeichnet aufgelegten Frido Walter sichergestellt wurde. In dieser Disziplin legte Pfalzdorf die Weichen für den Auswärtserfolg: "Holz I gab uns die nötige Sicherheit. Jetzt können wir beruhigt ins Topspiel gegen Reepsholt gehen", freute sich Jurisch über die Sieg und auf das kommende Heimduell gegen die Friedeburger.

Reepsholt - Dietrichsfeld 7:1

(1,041 / 1,050 / -1,018 / 4,066)

"Es ist keine Schande beim Meisterschaftskandidaten zu verlieren", sagte Andre Erdwiens von "Good wat mit". Die Niederlage hielt sich für die Auricher in Grenzen. In den Holzgruppen war nach Ansicht von Erdwiens mehr drin. Aber in diesen offenen Spielen setzte sich der Gastgeber knapp durch.

Knackpunkt war Gummi II. In dieser Gruppe geriet Dietrichsfeld erst nach der Wende in Rückstand. Am Ende schraubte Reepsholt das Ergebnis auf fast fünf Wurf hoch, die für den Gesamtsieg ausreichten. Dietrichsfeld blieb Sechster.


Quelle: Ostfriesische Nachrichten