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Boßeln
Wiesede tritt zum Derby in Upschört an. Die Werfer aus Westeraccum stehen gegen Pfalzdorf unter Druck.
In der Landesliga der Straßenboßler stehen gleich mehrere interessante Partien auf dem Plan. Neben dem Spitzenspiel in Reepsholt ist auch das Aufeinandertreffern der Boßler aus Westeraccum und Pfalzdorf ein echter Klassiker.
In Reepsholt steigt am Sonntagvormittag das Spitzenspiel der Landesliga. Der Spitzenreiter empfängt die momentan stärkste Formation aus dem Kreisverband Wittmund, Burhafe. Reepsholt gilt wegen der beeindruckenden Heimstärke als Favorit.
In Rahe treffen die beiden großen Sieger des sechsten Spieltages im direkten Vergleich aufeinander. Rahe wird alles geben, um am Kukelorum erneut zu jubeln. Mit einem Sieg würde das Team sich im oberen Mittelfeld festsetzen. Doch auch Ardorf hat reichlich Selbstvertrauen sammelt. Der Sieg gegen Reepsholt hat "Free herut" Auftrieb gegeben.
In den vergangenen Jahren war diese Begegnung immer ein Spitzenspiel. In diesem Jahr steht Westeraccum aber nur auf Tabellenplatz acht. Will "Hier up an" nicht auf einen Abstiegsplatz abrutschen, muss gegen den Favoriten aus Pfalzdorf gepunktet werden.
Für den Aufsteiger aus Südarle kommt es am Sonntag zu einer großen Herausforderung. Er empfängt den Tabellenzweiten aus Utarp. Die Gäste werden mit etwas Frust in Richtung Südarle fahren, die Heimniederlage gegen Pfalzdorf schmerzt noch immer. Doch mit dem dritten Auswärtssieg in Serie soll diese Pleite vergessen werden.
Für den Tabellenletzten aus Leegmoor muss es zum Sieg reichen, will man nicht schon früh den Anschluss ans Mittelfeld verlieren. Die Gäste dürften von der Wurfkraft her als großer Favorit in Leegmoor auftreten, doch hier zählt die Präzision der Würfe mehr als Kraft. Die Entscheidung über Sieg oder Niederlage wird in diesem Wettkampf wohl über die Holzgruppen fallen.
In Upschört steigt am siebten Spieltag das große Nachbarschaftsderby mit dem Rivalen aus Wiesede. Nach dem Abstieg beider Vereine aus der Landesliga hat "Freya" in dieser Saison in der Bezirksliga noch nicht richtig Fuß fassen können. Im Derby möchte man aber zeigen, dass man wie im Vorjahr gegen Wiesede bestehen kann.
Im Esenser Kreisderby will der gebeutelte Verein aus Stedesdorf auch sein zweites Heimspiel siegreich beenden. Die Gäste aus Utgast sind wie in den Vorjahren zu Hause sehr stark, doch auswärts will ihnen nicht der richtige Durchbruch gelingen.
Auf der Betonpiste müssen zwei Tabellennachbarn zum direkten Vergleich antreten. Kann "Waterkant" zur Normalform auflaufen, sollte man den Gast aus dem Friedeburger Kreisverband, der bisher auswärts ohne Punktgewinn zu Werke ging, in die Schranken weisen können.
Der Tabellenführer aus Wiesederfehn muss am zweiten Advent die Reise zum heimstarken Aufsteiger aus Westersander antreten. Die Fehntjer sind in dieser Saison sehr kompakt aufgestellt, so wird die Mannschaft um Holger Wilken auf der ihr unbekannten Strecke in Westersander unbeschwert auftreten.
In Eversmeer kommt es zu einem Esenser Duell. Beide Mannschaften haben bisher noch nicht die gewünschten Leistungen gezeigt. Die Gäste stehen in diesem Duell besonders unter Druck. Um den überregionalen Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, muss man auswärts punkten.
Nach dem Duell gegen Blersum steht für Willen erneut ein Nachbarschaftsderby an. Auswärts hat "Einigkeit" bisher noch nicht wirklich überzeugt. In Richtung Burhafe will die Mannschaft einen erneuten Angriff starten.
In Großheide musste "Friesenstolz" sich knapp geschlagen geben. Auf heimischem Geläuf muss jetzt gegen den Tabellenzweiten aus Blersum ein Sieg her. Doch "Lat hüm susen" hat nach der Auftaktniederlage gegen Wiesederfehn eine starke Form gefunden. Diese soll mit einer kompakten Leistung in Victorbur bestätigt werden.
Die Spekendorfer Jungs blieben in Wiesederfehn hinter den Erwartungen zurück. Nun soll gegen Großheide unbedingt gepunktet werden. In der vergangenen Saison gelang dem gast um Ralf Look ein Unentschieden. Daher wird Großheide auch diesesmal mit großem Selbstvertrauen anreisen. Ein Favorit ist in dieser Partie nur schwer auszumachen.
Quelle: Anzeiger für das Harlingerland
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