Jeverland-Boßler qualifiziert für Finale





Boßeln

Fünf Goldmedaillen / Schon am nächsten Wochenende geht es weiter

Jeverland/ - Strahlende Gesichter, aber auch die eine oder andere unzufrieden Miene war am Wochenende bei der Landeseinzelmeisterschaft der Boßler in Wilhelmshaven auf der Strecke zu beobachten. Das lag allerdings nicht an der perfekt organisierten Veranstaltung. Vielmehr stimmte die eigene Leistung so manchen Friesensportler nachdenklich., galt es doch das Ticket für die große Finale am kommenden Wochenende gegen Ostfriesland zu lösen. Knapp 1000 Boßler sorgten für Hochbetrieb auf Raffineriestraße und Utterser Landstraße. Weiträumig waren die Wurfstrecken deshalb abgesperrt. Dennoch ließen sich einige Boßelfreunde nicht davon abhalten, ihr Fahrzeug an nicht dafür vorgesehenen Plätzen abzustellen. Das sorgte auch im Vorfeld der Großveranstaltung für Aufregung. "Wir haben eine extrem anstrengende Woche hinter uns, die uns viele Nerven gekostet hat. Aber es hat sich gelohnt", blickte Abbo Georgs, 1. Vorsitzender des Boßelkreises XII Wilhelmshaven und somit Ausrichter der Landeseinzelmeisterschaften, auf das Wochenende zurück. Das konnte Andre Kuhlmann, Boßelobmann des KLV Oldenburg, nur bestätigen. "Die einzelnen Klassen waren gut besucht und auch die Leistungen stimmten", sagte Kuhlmann.In der Tat ließen sich die Ergebnisse der Jeverländer sehen. Allen voran überzeugte der Clevernser Fritz Siefken bei den Männern-I-Gummi mit einer tollen Vorstellung. 2278 Meter verbuchte er auf der Raffineriestraße und sicherte sich damit Gold. Aber auch Hinrich Wolken aus Sandelermöns (Männer III Gummi) und Werner Held aus Garms (Männer III Holz) standen ihm mit ihren ersten Plätze in nichts nach. Dazu kamen diverse 2. und 3. Plätze bei den Erwachsenen, sodass der Boßelkreis VI Jeverland gut aufgestellt ist.Auch der Nachwuchs zeigte auf der Boßelstrecke ansprechende Leistungen. Kathrin Buß in der Eisendisziplin und Sascha Wilken (beide Wiefels) mit der Gummikugel in der A-Jugend holten die Goldmedaille. Hinzu kamen zwei 2. und vier 3. Plätze.


Quelle: Jeversches Wochenblatt