Ostfriesland Nachdem die Würfel im Abstiegskampf gefallen sind, steht das Meisterschaftsrennen zwischen Tabellenführer Ihlowerfehn und Verfolger Reepsholt im Blickpunkt. Dabei kommt es am vorletzten Spieltag zum direkten Aufeinandertreffen der mit Abstand beiden besten Mannschaften der Liga in Reepsholt.

Ebenso spannend verläuft der Kampf um Platz drei. Der BV Dietrichsfeld als Dritter gastiert beim Tabellensechsten Blomberg. Der Vierte aus Pfalzdorf gibt seine Visitenkarte in Schott ab. Die Auricher gehen in beiden Begegnungen als Außenseiter ins Rennen.

Der BV Münkeboe-Moorhusen sieht gelassen dem Heimspiel gegen Absteiger Westeraccum entgegen.

Für die Statistik spielt Norden gegen den zweiten Absteiger aus Neuschoo.

Münkeboe - Westeraccum

"Wir sind Favorit. Das Spiel müssen wir einfach gewinnen", sagt Christel Mennebäck, Mannschaftsführerin der Gastgeber. Gleichwohl musste ihre Mannschaft während der Spielpause die deutliche 0:14-Niederlage vom drittletzten Spieltag in Ihlow verdauen. Mennebäck kündigt eine Wiedergutmachung für dieses Debakel an. Sie fordert besonders von der Gummigruppe eine Leistungssteigerung.

Reepsholt - Ihlowerfehn

Ihlows Betreuer Harm Heiken bringt die Ausgangslage auf den Punkt. "Das ist das Finale", sagt er, "wer gewinnt ist Meister."

Von der Wurfkraft her gehe seine Formation mit leichten Vorteilen in das Spiteznspiel. Dennoch kein Grund für zwei sichere Punkte. "Das bessere Nervenkostüm wird dieses Spiel entscheiden", glaubt Heiken.

Blomberg - Dietrichsfeld

Noch rangiert Dietrichsfeld mit einem Punkt Vorsprung auf Pfalzdorf auf den dritten Platz. Gleichbedeutent mit der Teilnahme an die FKV-Endrunde. "Wir haben inden vergangenen Jahren in Blomberg immer verloren", gibt Kerstin Friedrichs aus Dietrichsfeld zu bedenken. Der Grund ist einfach. Blomberg verfügt ihrer Meinung nach über eine "extreme Heimstrecke". Sie hofft, dass die Holzgruppe das Spiel ausgeglichen gestalten kann. "In der Gummigruppe rechne ich mir einiges aus", setzt sie ihre Hoffnungen in die roten Kugeln.

Schott - Pfalzdorf

Noch haben die Pfalzdorferinnen Platz drei nicht abgeschrieben. Gleichwohl ärgert sich Teamchefin Marion Rocker immer noch über den verschenkten Sieg zuvor in Dietrichsfeld. "Damit wäre alles sehr viel einfacher geworden", sagt sie.

Jetzt ist die Ausgangslage klar: "Wir müssen in Schott unbedingt gewinnen, wenn wir Platz drei erreichen wollen." Rocker erwartet auf dem neuen Terain eine schwierige Partie.

Quelle: Ostfriesische Nachrichten